Wouter Basson, der ehemalige Chef des südafrikanischen B- und C-Waffenprogramms, wird wegen Betrugs, Anstiftung zum Mord und Drogenhandel vor Gericht gestellt. Laut Anklageschrift, die bis Mittwoch noch zur Verschlußsache erklärt ist, soll er über Schweizer Konten rund 15 Millionen Dollar beiseite geschafft haben. ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler
■ Wouter Basson war ein treuer Handlanger des Regimes und träumte von einer ethnischen Waffe, mit der die schwarze Bevölkerungsmehrheit selektiv unfruchtbar gemacht werden konnte
■ Sie haben genug von Clinton, Starr und Co? Gilt nicht! Jetzt spricht Ms. Lewinsky persönlich! Das „im Grunde anständige Mädel“, das der Präsident einst schätzenlernte, verwandelte sich zum Start ihres Buchs „Monica's Story“ in die Leitfigur einer weltweiten Werbe-Offensive.
■ Bei den Verhandlungen über den Ausstieg aus der Atomkraft geht es nur um die Kosten. Die Gefahren einer Reaktorkatastrophe und des Atommülls geraten dabei aus dem Blick. Doch noch nach 100.000 Jahren ist das Erbe einer 40jährigen Technik nicht verschwunden
Vor vierzig Jahren begann in den USA eine von einem Schwarzen gegründete Musikfirma namens Motown, den Weißen Appetit auf Soul und Tanzen zu machen. Zuvor wollten die Konzerne nichts von afroamerikanischen Künstlern wissen. Innerhalb von zehn Jahren mutierte das Unternehmen aus der Industriestadt Detroit zum Multi im Showbusineß. Es brachte glamouröse, ja, anbetungswürdige Stars wie Diana Ross & The Supremes, Stevie Wonder, die Marvelettes, Michael Jackson, Gladys Knight, Smokey Robinson, die Temptaions, Four Tops oder Marvin Gaye hervor. Eine Würdigung zum Geburtstag ■ von Harald Fricke
■ Am 1. Januar kommt der Euro ... und tief, tief in Ihrem Herzen wissen Sie, daß Sie keine Ahnung haben von Europa. Oder etwa doch? Erforschen Sie, wie fit Sie sind für die Union. Nutzen Sie die letzten Stunden vor dem Jahreswechsel für eine ehrliche Selbstprüfung.
■ Mit dem Vorschaltgesetz will die Bundesregierung schon 1999 Kosten einsparen. Die Ärzte wehren sich gegen eine Budgetierung der Arzneimittel und die Begrenzung ihrer Honorare
■ Ein Sieg für das Menschenrecht: Augusto Pinochet darf nicht gen Heimat fliegen, sondern muß sich in London dem Auslieferungsverfahren unterziehen. Doch bis entschieden ist, ob der chilenische Ex-Diktator in Spanien vor Gericht gestellt wird, können noch Jahre vergehen
■ Trotz des irakischen Einlenkens ist die US-Regierung an einer diplomatischen Lösung nicht interessiert. Nicht weil sie eine militärische bevorzuge, sondern weil es keine diplomatische gebe
Vor allem samstags werden sie zu modernen Orten der Geselligkeit – die Filialen der Modekette H & M. Dort trifft man meist junge Menschen. Warten an der Kasse, Hektik in den Umkleidekabinen – Ungemütlichkeiten solcher Art gehören zum Kauferlebnis dazu. Zugeschaut hat ihnen dabei ■ Benjamin v. Stuckrad-Barre
■ Die rot-grüne Zeit hat begonnen. Doch das Politische ist privat. Und da hakt es: Viele Menschen haben die neue Situation noch nicht verinnerlicht. Wie wird sich mein Leben ändern? Bin ich bereit für die Zukunft? Die taz will Ihnen helfen, den Umbruch zu meistern. Machen Sie sich bereit für 16 Jahre Rotgrün. Beantworten Sie die vierzehn Fragen. Lassen Sie nichts aus, fügen Sie nichts hinzu. Mit jeder Frage können Sie Punkte sammeln. Am Ende wissen Sie: Bin ich fit für Rot-Grün?