Rollstuhlkarate gibt es nur in drei deutschen Städten. In Berlin trainieren Multiple-Sklerose-Erkrankte damit Körper und Geist. Der Sport ist anspruchsvoller als seine Standardvariante: Die Kür ist kompliziert, der Rollstuhl muss perfekt beherrscht werden.
In der Wüste Taklamaklan wurden in den letzten Jahrzehnten spektakuläre Funde gemacht. Sie beweisen, wie multiethnisch und vielfältig die Kulturen in den Oasen der Seidenstraße waren. „Ursprünge der Seidenstraße“ im Martin-Gropius-Bau zeigt China als Teil eines antiken Global Village
Jedes Wochenende gibt es Zoff auf dem Fußballplatz: Jugendliche Spieler, Eltern und Trainer beharken sich gegenseitig oder den Schiedsrichter. Mathias Ramsauer, der neue Präventionsbeauftragte des Berliner Fußball-Verbands, bekämpft die Gewalt
Über die Schwierigkeiten, den Geburtstag eines Verwaltungskonstruktes gebührend zu feiern: Ersonnen hat den Liederabend „Wir sind Niedersachsen“ ausgerechnet eine Bremerin
Hafenstraße, Nicaragua, Torwart: Für die St.Pauli-Fans war Volker Ippig eine Ikone. Für die Kollegen „der Gestörte“ und für die Presse ein Problem. Heute trainiert er Jungs, die davon nichts mehr wissen
Alexander Lange sitzt im Rollstuhl und ist Schauspieler bei Thikwa, einem Theater von geistig Behinderten. Derzeit ist er in einer Don-Giovanni-Adaption zu sehen. Und als Darsteller im Wedding-Film „Kroko“. Wovon andere träumen, das ist für ihn nur eine Notlösung. Viel lieber wäre er Busfahrer
Jörg Lange ist Albas Berlins verrücktester Fan und schon selbst fast ein Prominenter. Weil er ein Einzelgänger ist, meidet er Basketball-Fanclubs. Der Samstag war ein guter Tag für ihn. Seine Mannschaft hat mit 84:69 gegen Gießen gewonnen
Verboten oder erwünscht: Der Israeli Yehuda Almagor und der Deutsche Frank Soehnle verführen in „Kinder der Bestie“ zum Gelächter über Holocaust-Traumata. Geistreiche Inszenierung mit Menschen und Puppen im Malersaal
Sich hineintunneln in archaisches Denken: Rach-, Straf- und Vergeltungssucht als Endlos-Denkspirale. Im Strafvollzug, bei der Globalisierung und in zwei Theaterinszenierungen des Thalia ■ Von Petra Schellen
Kinderfilme stimmen Zensoren milde – weshalb im Iran extrem viele produziert werden. Aber auch in anderen Genres wird mehr Offenheit gewagt. Gute Beispiele zeigen Forum und Kinderfilmfest