In indischen Dörfern greifen die vergessenen Armen zur Spindel / Mit lokalem Tauschhandel gegen Lethargie und Hunger ■ Aus Sheenan Peter Moll und Petra Schwiegershausen
Zum neuen blutsaugenden Feindbild wurden die Betreiber der relativ frei wirtschaftenden Kooperativen. Die Jugend hingegen zeigt sich unbelastet von ideologischen Vorurteilen gegenüber Marktwirtschaft und Erfolg. ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
■ Heute abend werden in Cannes die Preise des 45. Internationalen Filmfestivals verliehen. Thierry Chervel zieht eine Festivalbilanz, berichtet über eine auffällige Tendenz und fragt nach der Funktion von Festivals
■ Der kroatisch-serbische Konflikt verschärft sich jeden Tag. Wieder einmal wird die Geschichte umgeschrieben, diesmal fallen die Opfer des Ustascharegimes während des Zweiten Weltkrieges aus dem Geschichtsbild/ Von Erich Rathfelder
■ In der von Israel annektierten „Sicherheitszone“ im Südlibanon herrscht der Glaube an die Macht der Gewehrläufe Trotz der Niederlage Saddam Husseins fühlen sich die Palästinenser dort nicht als Verlierer/ Von Leila Burhani
Nach den schweren Erdbeben in Nordpakistan warten die Bergbewohner immer noch auf Hilfe/ „Unsere eigene Regierung hat uns vergessen — und der Rest der Welt war mit dem Golfkrieg beschäftigt.“ ■ Von Angela A. Rajai
Gegenüber gemäßigteren Guerilla-Organisationen der Tamilen verlieren die „Tigers“ an Boden/ Dennoch ist kein Waffenstillstand in Sicht/ 1,2 Millionen Flüchtlinge aus dem Kampfgebiet geflohen/ Indien bleibt hart gegenüber Befreiungsorganisationen/ China liefert Waffen an Sri Lanka ■ Von W. Keller/M. Stürzinger
■ Zwischen dem Terror der Sikh-Separatisten im Pandschab und der Polizeigewalt von Indiens Zentralregierung werden die Verfechter eines dritten Weges...
Der Rückgang des Tourismus in Italien hat keineswegs nur negative Auswirkungen/ Die Ära des „Postgermanismus“ hat begonnen/ Man entdeckt die Unabhängigkeit vom Wohlwollen deutscher Reiseunternehmen/ Rückgang der Besucherzahlen nützt dem Umweltschutz und stärkt das Selbstwertgefühl ■ Aus Italien Werner Raith
Erstmals zeitigen die Kambodscha-Verhandlungen um den UNO-Friedensplan konkrete Erfolge, dennoch läuft der Regierung in Phnom Penh die Zeit davon/ Kommt Washingtons Spitzkehre nach dem Ende der Ost-Solidarität zu spät? ■ Von Henrik Bork
■ Seit einigen Jahren hat Sendero Luminoso seine Aktivitäten auf das Herz Perus ausgeweitet / Unmittelbare Bedrohung für Energie- und Lebensmittelversorgung der Hauptstadt Lima / Der brutale Krieg zwischen Guerilla und Militär hat die Agrargesellschaft der Hochanden zerstört Das Militär mordet, raubt und vergewaltigt, Sendero Luminoso bewegt Städter, Wanderarbeiter und Entwicklungshelfer zur Flucht / Nur die Bäuerinnen bleiben, als letztes Opfer der Gewalt / Verwaltungsstrukturen sind weitgehend zerstört, i Dörfern und Städten geht die Angst um