Birte Weigang, DDR-Schwimm-Olympiasiegerin, hat sich durchgerungen, Antrag auf Dopingopfer-Entschädigung zu stellen. Heute endet die Frist. Damit ist das Thema nicht erledigt, so Weigang
Auf der „Liberté“, unterwegs von Marseille nach Tunis, sind die Europäer oben, die Nordafrikaner unten. Das Schiff verbindet die Kontinente, doch die Kulturen bleiben – trotz Binationalität der Passagiere – getrennt, die Hierarchien sind klar. Eine Reportage aus dem Bauch der Mittelmeerfähre
Der Prozess gegen vier mutmaßliche Mitglieder der Revolutionären Zellen begann gestern mit viel Sicherheitstamtam – und endete nach zwei Stunden wieder. Nicht mal die Anklage wurde verlesen
Die Ausländerbehörde will einen Bosnier ausweisen, weil er angeblich nur zum Schein verheiratet ist. Dabei hat selbst das Amtsgericht geurteilt: Seine Ehe mit einer Deutschen ist nicht vorgetäuscht
Der Tag ist in geordneten Bahnen verlaufen: 200.000 Leute versammeln sich rund um das Brandenburger Tor. Pfiffe gegen Stoiber, Polizisten gegen Antifa-Plakate, aber alle gegen Neonazis
Als jung betrachten sich viele. Bis sie wirkliche Jugendliche treffen – zum Beispiel auf der Jugendmesse YOU. Dort durfte der Nachwuchs am Wochenende bei Viva mitmachen, Nokia-Schnee anfassen und Bewag-Autoscooter ausprobieren
Eigentlich wollte Bausenator Peter Strieder (SPD) mit dem Planwerk Innenstadt Familien an der Stadtflucht hindern. Nun sollen die Wohnungen 8.000 Mark aufwärts pro Quadratmeter kosten
Der ehemalige Zwangsarbeiter Ernst Müller könnte eine Entschädigung der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft erhalten. Er wird sie ablehnen, denn auf sein Klagerecht verzichten will er nicht
Horst Steinert hat ein aufregendes Leben geführt. Der Höhepunkt: In den letzten Kriegstagen hat er den sowjetischen Truppen unter Nikolai Bersarin den Weg nach Berlin gezeigt. Eine Spurensuche
Für die Babelsberger Stalingrad-Verfilmung läuft gerade das größte Casting, das Berlin je gesehen hat. 5.000 Komparsen spielen die 6. Armee. Militärische Erfahrung ist gefragt, Öffentlichkeit dagegen nicht ■ Von Christoph Rasch