Rechtsextreme Organisationen und Parteien profitieren von den Anschlägen auf Flüchtlingsheime und setzen verstärkt auf Bündnis- politik untereinander. Dabei verschwimmen die Grenzen zu den militanten Organisationen zunehmend. Der Verfassungsschutz fordert inzwischen „höchste Wachsamkeit“, in Behörden wird dagegen nach der Devise „Auslän- der — eine Umweltbelastung“ gehandelt. ■ VON BERND SIEGLER
Die deutsch-polnische Freundschaft ist zwar vertraglich besiegelt, aber nur die Polen wollen auch Freundschaft. Die Deutschen dagegen beäugen ihre Nachbarn voller Mißtrauen. Ein Grenzgang an Oder und Neiße ■ VONBASCHAMIKA
■ Germanische Eichen im Mischwald friedlicher Koexistenz / Nationalparks und Biosphärenreservate sind im Entstehen / Schierer Luxus in der Schorfheide: ganzjährige Bodenheizung und -wässerung / Hochwertige Technik wird endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt
Udo Knapp, Mitarbeiter der Grünen, zu Peter Lohauß vom Parteivorstand der AL und dem Vorschlag, DDR-Flüchtlinge wie Asylsuchende zu behandeln ■ D E B A T T E
Im „grauen Bezirk“ Neukölln holten die „Republikaner“ die meisten Berliner Stimmen / Purer Zufall, daß nur in einem Stimmbezirk jeder Fünfte die REPs wählte / „Parteien machen hier seit Jahren keine Politik“ / Auch jetzt streiten sie erstmal um Posten / Keine billigen Wohnungen, zu wenig Kitas und Schulen, „zuviele Aussiedler“ und jede Menge Romanhefte ■ Aus Neukölln Petra Bornhöft
■ Die 'Wirtschaftswoche‘ legt sich mit den Ausländerfeinden in der Kohl-Regierung an, weil nur durch Einwanderung die Zukunft der bundesdeutschen Wirtschaft gesichert werden kann