Mit einer wichtigen Personalentscheidung hat der neue Umweltminister Röttgen alle Hoffnungen zunichtegemacht, dass er offen ans Atomthema herangehen wird.
UMWELTPOLITIK Auch diese Regierung verspricht uns, das Klima zu schützen. Der Koalitionsvertrag aber bleibt in vielen Punkten diffus oder führt in die Irre
Für den Ausstieg aus dem Atomausstieg reicht nicht einfach ein Dekret. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird von den schwarz-gelben Atomfantasien nur ein Bruchteil realisiert.
Sollte Iran zur Atomwaffenherstellung entschlossen sein, wird es sich durch Sanktionen nicht daran hindern lassen. Die verbleibenden Optionen verengen sich auf ein militärisches Vorgehen.
Wer glaubt, CDU und Grüne kämpften für unvereinbare Positionen, hat die Zeichen der Zeit verpasst. Und auch die Atomkraft ist schon längst kein Spaltpilz mehr.
Die SPD will bei der kommenden Wahl mit ihrer Atompolitik punkten. Leider ignoriert ihr Umweltminister Gabriel aber die Gefahren durch gefährliche Altreaktoren.
Die Industrie für Gentechnik kommt in Europa einfach auf keinen grünen Zweig. Die Gründe dafür liegen beim Widerstand der Verbraucher - und auch bei der EU.
Der Bau eines AKW in einem Erdbebengebiet passt in die Strategie von RWE. Der Essener Energiekonzern rechnet ganz einfach: Atom statt Kohle, Profit statt Verantwortung.
Der Atomdeal zwischen Indien und den USA bedroht das System nuklearer Kontrolle. Statt das Abkommen zu verhindern, hat sich Deutschland für Vasallentreue entschieden.