Erst war sie die Mutter des Punk, dann reiste sie nach Indien. Nun hat Nina Hagen Schmetterlinge im Bauch, die plötzlich aus ihr herausflattern. Deren Flügelschlag klingt ein bisschen nach Ella Fitzgerald: Nina Hagen hat ihre Liebe zum Jazz entdeckt
Die höheren Vergütungssätze des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes für Solarstrom könnten einen Boom bei Solarbeteiligungen auslösen. Zahlreiche Modelle sind bereits in Vorbereitung, vom rein kommerziellen Investment bis hin zur Bürgersolaranlage
Außer Zärtlichkeiten nichts Besonderes: Eine Ausstellung im Kreuzbergmuseum dokumentiert die Geschichte der Lesben und Schwulen in Kreuzberg und Friedrichshain – „Von anderen Ufern“
Eine ökologische Diktatur terrorisiert Eurasien im Jahr 2040 – so steht es geschrieben in Vladimir Sorokins Satire „Schtschi. Krautsuppe, tiefgefroren“. Peter Kastenmüller setzt im Gorki Theater auf deren kannibalistische Fantasien
Heute eröffnet eine neue Kiepert-Buchhandlung. Ursula und Regine Kiepert schwebt eine klassische Sortimentsbuchhandlung vor, ein Ausgleich für den Verlust der alten Buchhandlung
Von erniedrigten Versagern zu überlegenen Verlierern: Turbonegro, das sind die norwegischen Anal-Punk-Könige, die den harten heterosexuellen Rock das Fürchten lehrten. Nach einem Psychotief von Sänger Hank stellen sie nun ihre neue Platte vor
Der große Tanz mag vorbei sein, doch die Achse zwischen Berlin und Detroit besteht weiter: Defcon 5 & Bluu und Theriak funken Signale aus der Zukunft und zeigen im Zentral Berlin, was sie unter Morning Music verstehen
Die Pointen stehen wie Orchideen im Sumpf: Spike Jonzes „Adaptation“ im Wettbewerb bohrt sich mit seiner Selbstreflexivität immer weiter in die verwickelte Story um den Drehbuchautor Charlie Kaufmann und seinen banalen, heiteren Zwillingsbruder
Wo kommt das her, wo will das hin: Heute lassen die Eklektizisten Zita Swoon aus Belgien im ColumbiaFritz verstellte Stimmen und krude Geräusche und andere obskure Seltsamkeiten wie Erdmännchen aus ihren Löchern gucken
Matthias Otterstedt, Mitarbeiter am Kulturzentrum Schlachthof, hat die wirtschaftspolitische Begründung für den Umbau der Bremer Stadthalle sehr genau unter die Lupe genommen. Nicht nur einmal wurde dafür in die „Trickkiste“ geriffen, so das Ergebnis. Wir drucken den gekürzten Text aus der Dezemberausgabe der „Zett“, Zeitung der Kulturzentren Schlachthof und Lagerhaus.
Das Jüdische Museum zeigt die Zuschriften von Antisemiten an Henryk M. Broder und die „Jüdische Allgemeine“. Zugleich sind dort seit gestern die Aussagen von Holocaust-Überlebenden zugänglich
Wie gut es den Kreditinstituten geht, hängt auch vom Klima an den Börsen ab. Schwachen Erträgen versuchen die Konzernlenker durch Kostensenkung zu begegnen: Sie entlassen Mitarbeiter