Verrat habe es immer gegeben, sag Ralf Koerrenz, und nicht nur Judas’ Denunziation sei letztlich positiv gewesen. Auch Wikileaks habe die Menschheit weitergebracht
Familienbande Die rechte Szene im Wendland und in der Lüneburger Heide ist in den Händen von wenigen einflussreichen Großfamilien. Oft sind es eher Alt- als Neonazis
Antisemit ist nicht, wer Israels Politik kritisiert, sagt Rolf Verleger, Psychologe aus Lübeck: Den Groll gegen die Juden befördert, wer jede Kritik unterbindet.
Trotz ihrer rassistischen Ideologie präsentierte sich die deutsche Reichshauptstadt vergleichsweise gastfreundlich und weltoffen. Der Trick funktionierte.
GESCHICHTE Obwohl er Großstädte eigentlich nicht mochte, näherten sich Einstein und Berlin an: Der Physiker feierte hier seine größten Erfolge, genoss den Austausch mit Kollegen, schließlich sogar das kulturelle Leben. Dennoch: Richtig glücklich war er in Berlin nie
Anlässe, sich über den Nahen Osten zu streiten, gibt es im Norden genug – der nächste ist der Besuch des israelischen Israelkritikers Moshe Zuckermann in Kiel.
Stereotype Nicht nur Wowereit, auch andere Berliner Spitzenpolitiker sind schwul. Muss man sexuell anders begabt sein, um in der Landespolitik Karriere zu machen? Auf den Spuren einer Stammtischparole
SCHULE In der Einwanderungsgesellschaft gibt es keine dominante Erinnerungskultur mehr. Wer in Klassen mit vielen Migranten über die Nazizeit spricht, kommt um den Nahostkonflikt häufig nicht herum
ROMAN „Eskimo Limon 9“ heißt der Debütroman der Berlinerin Sarah Diehl. Er handelt von einer israelischen Familie, die in eine hessische Kleinstadt zieht. Und er behandelt die Frage, was die Teenie-Komödie „Eis am Stiel“ mit dem deutsch-israelischen Verhältnis zu tun hat