Das Buch „Im Handgepäck Rassismus“ ringt um Respekt vor dem Fremden und vermengt dabei die Kritik an interkulturellen Prozessen und ökonomischen Abhängigkeiten im Big Business des Tourismus mit einem allgemeinen Rassismusvorwurf
Milli Görüs und das Bremer Rathaus führen einen in Deutschland einzigartigen öffentlichen Diskurs, der von Extremismuswarnungen förmlich beflügelt wird
Heute hat Peymanns Inszenierung von Lessings „Nathan“ Premiere. Das Ringparabel-Werk verlangt nach dem 11. September wie der oft geforderte Dialog der Religionen vor allem eines: Ehrlichkeit
■ Staatsanwaltschaft verfolgt drei libanesische Schülerinnen wegen eines Flugblattes, in dem sie ihre Betroffenheit über die drohende Abschiebung darstellten: „Jetzt lernen wir, was Rassismus ist“
■ Dorfpastor kämpft gegen „antisemitische Huldigung“ auf Gottesacker / Gemeinde richtet Arbeitskreis gegen Anhänger der „antisemitischen und rassistischen“ Ludendorff-Lehre ein
In seinem 1925 veröffentlichten Roman „Berlin ohne Juden“ nahm Artur Landsberger den Holocaust literarisch vorweg. Jahrzehnte war der Roman verschollen. Heute – nach über 70 Jahren – ist „Berlin ohne Juden“ wieder neu aufgelegt worden ■ Von Walter Delabar
■ Telefonterror in Bremen / Zwei Jüdinnen wurden über Jahre belästigt / Staatsanwalt Uwe Picard: Anonyme Anrufer sind „verdammt schwer“ zu kriegen / Ermittlungen dauerten zwei Jahre