Die Clinton-Administration möchte die Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs verändern. Menschenrechtsgruppen fordern die Bundesregierung auf, Versuchen zur Verwässerung entgegenzutreten. Am Montag wird in New York verhandelt
Im Streit um die Authentizität von Fotos aus einem bosnischen Gefangenenlager spricht ein Londoner Gericht dem britischen Sender ITN 1,2 Millionen Mark Schmerzensgeld zu. Die Zeitschrift „Living Marxism“ bleibt bei ihrer Version von einem Fake
Der Ansatz, im Namen der Menschenrechte zu intervenieren, weist in die richtige Richtung. Wie die UNO handlungsfähig gemacht werden soll, ist weiter offen ■ Von Andreas Zumach
Die Schweizerin Carla del Ponte trat gestern ihr Amt beim UNO-Tribunal an. Geheime Haftbefehle und Überwindung politischer Blockaden ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Viel Nebel, unbeantwortete Fragen und Medienspekulationen in der Affäre um ehemaligen Buchhalter des militärischen Nachrichtendienstes der Eidgenossen
■ Im Rahmen eines Entwicklungsprogramms sollen Unternehmen mit der UNO zusammenarbeiten. Doch die Kooperation dient zuerst den Wirtschaftsinteressen der Konzerne
UNO-Ausschuß schlägt Einrichtung eines UNO-Tribunals zur Untersuchung der Verbrechen von 1975 bis 1979 vor. US-Angriffe auf Kambodscha und andere Begleitumstände kein Thema. China kündigt Veto an ■ Von Andreas Zumach
Nach den Angriffen auf Ziele im Irak kehren heute die für humanitäre Hilfe zuständigen UN-Mitarbeiter nach Bagdad zurück. Die Zukunft der Abrüstungskommission Unscom steht dagegen in den Sternen ■ Aus Genf Andreas Zumach
In einem Prozeß vor dem UNO-Tribunal wegen sexueller Gewaltverbrechen im Bosnienkrieg dienen der Verteidigung psychische Probleme der Hauptzeugin als Beweis für ihre „mangelnde Glaubwürdigkeit“ ■ Aus Genf Andreas Zumach
Aus „Sympathie für Serbien“ soll ein französischer Nato-Offizier der Belgrader Regierung Ziele etwaiger Luftangriffe der Nato verraten haben. Auch der Chef der bosnischen Serben erhielt bereits Infos aus Frankreich ■ Von Andreas Zumach
Die Resolution des Sicherheitsrates enthält keinerlei militärische Drohungen. Auch die gegenwärtigen Planungen der Nato können nicht darüber hinwegtäuschen, daß es keinen politischen Konsens gibt ■ Aus Genf Andreas Zumach