Gaddafis Racheaktion für die Festnahme seines Sohns in der Schweiz war umfangreicher als bislang bekannt. Er hinderte mindestens 50 Ausländer an der Ausreise.
Das "Globale Konfliktbarometer 2009" sieht einen Anstieg der weltweiten Konflikte. Gefährlich ist der häufige Zusammenhang gewaltsamer Auseinandersetzungen mit regionalen Krisen.
Auf der Tagesordnung der 64. UN-Generalversammlung stehen Klimaschutz und der Nahost-Konflikt. Libyens Ex-Außenminister Al Treki wurde zum Präsidenten der Versammlung gewählt.
Der Chef der Atomenergiebehörde "sieht keine Beweise" für ein iranisches Atomwaffenprogramm. Deutschland und der UN-Sicherheitsrat wollen trotzdem neue Sanktionen.
Die Internationale Atomenergiebehörde sucht einen neuen Chef. Die ersten Wahlgänge bringen keine Mehrheit, so geht der Streit zwischen Westen und dem Rest der Welt in die nächste Runde.
Gesicherte Zahlen über moderne Sklaverei gibt es nicht. Die meisten Opfer sind Frauen und Mädchen, aber der Täterinnenanteil ist größer als bei jedem anderen Verbrechen.
Die Schweizer entscheiden am Sonntag über "Personenfreizügigkeit" für die neuen EU-Mitgliedsstaaten. Rechtspopulisten werben mit rassistischen Parolen für ein Nein.
Nach langjährigen Verhandlungen unterzeichnen immerhin 105 Staaten ein Abkommen zum Verbot der tückischen Waffen. Deutschland und andere Nato-Staaten setzten sich für Ausnahmen ein. Befürworter hoffen auf einen Wandel in Washington
Das Anti-Folter-Komitee des Europarats erhebt harte Vorwürfe gegen die Schweizer Polizei. Insbesondere in Genf berichten zahlreiche Gefangene über schwere Misshandlungen.
Nach den Atomgesprächen in Genf besteht Hoffnung auf weitere Verhandlungen über das Nuklearprogramm des Iran. Erstmals beteiligte sich ein ranghoher US-Politiker an den Gesprächen.
Nur schleppend lässt das Regime in Myanmar die Hilfe für die Opfer des Zyklons ins Land. Doch mehr Druck durch die UNO oder eine militärische Intervention waren nie realistisch.
Legalisierung einer Praxis: Die UNO erlaubt Kampfeinsätze in Somalias Hoheitsgewässern. Bisher ging die deutsche Marine dort ohne Erlaubnis gegen Seeräuber vor.