Profitmaximierung und Konkurrenz werden immer wieder Krisen wie die gegenwärtige hervorbringen. Eine Verstaatlichung tauscht lediglich die Akteure aus, ohne die Strukur anzutasten.
Apokalyptische Szenarien beherrschen den Ausblick auf 2009. Doch es geht auch anders: Wer die neuen Gesetzesänderungen geschickt nutzt, bewältigt die Krise im Alltag.
Vier Verdächtige müssen sich im Mordfall der Journalistin Politkowskaja verantworten. Der Prozess sagt auch etwas über das Rechtsverständnis von Russlands Präsident aus.
Der Atomreaktor Biblis B soll erst 2013 vom Netz. Bürgerrechtler kritisieren, dass der Meiler schon jetzt eine große Gefahr darstelle. Ihre Klage hat gute Chancen, erfolgreich zu sein.
Wenn Hoffenheim spielt, geht es um mehr als um die Platzierung in der Bundesliga: sondern darum, wie aus Provinz Weltklasse wird oder wie Konzeptfußball das Etablierte in Frage stellt.
Der Streit ums Endlager Gorleben geht weiter. Nächstes Wochenende will die Anti-AKW-Bewegung im Wendland zu alter Form auflaufen. Auch Grüne und Linke wollen Castor blockieren.
Der Boom repräsentativer Moscheebauten ist Ausdruck eines Emanzipationsprozesses, der auch die Muslime verändert: Das islamische Gemeindeleben wird transparenter.
Das US-Hilfspaket, mit dem der Staat den Banken faule Kreditpapiere abkauft, ist verabschiedet. Sicher ist: Den verschuldeten Hausbesitzern hilft es kaum.
So gerne schimpft Bayerns Ministerpräsident Beckstein auf Oskar Lafontaine. Dabei hatte die CSU einmal beste Beziehungen zum realsozialistischen Nachbarn - durch ihren Übervater Franz Josef Strauß.
John McCain schlug versöhnliche Töne an, präsentierte sich als unabhängig vom Washingtoner Establishment. Die eigentliche Heldin des Parteitags aber hieß Sarah Palin.
Punk in China, ein weiteres Konsumphänomen? Falsch: In einem Land, in dem individuelle Glückssuche verpönt ist, sind Müßiggang und Rausch noch wirklich politische Statements.
Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier