Der Staat verwehrt der Witwe eines Sinto, der Auschwitz überlebte, eine Hinterbliebenenrente. Seit drei Jahren kämpft Eva B., nun wird der Fall vor Gericht verhandelt.
DEUTSCHLAND In Wuppertal galt Bünyamin E. als unauffälliger und hilfsbereiter Mitschüler. Später folgte er seinem Bruder in die Islamistenhochburg Nordwaziristan an der Grenze zu Afghanistan. Dort wurde er im Oktober 2010 das erste deutsche Opfer eines US-Drohnenangriffs
Der Auftritt des ehemaligen Geheimdienstchefs Helmut Roewer vor dem NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen ist bizarr. Er klärt nichts auf. Er bereut nichts.
Nach Militär und Polizei schicken nun auch Firmen und Privatleute immer häufiger mit Kameras bestückte Flugdrohnen in die Luft. Datenschützer sorgt das.
Die Fernsehkommentare zu den Spielen sind nicht selten eine Zumutung. Auf marcel-ist-reif.de kann man es jetzt selber besser machen. Oder noch schlechter.
Der Ton fällt aus, die Moderatorin auch. Die Kommentatoren reden Unsinn. Das ZDF versenkt vor der Insel Usedom die letzten Reste seiner Fußballkompetenz.
Bei Rockergangs wie den Bandidos und den Hells Angels mischen immer wieder auch Rechtsextreme mit. Das sei kein bundesweiter Trend, beschwichtigt die Bundesregierung.
Im Mordfall Michèle Kiesewetter hatte die Polizei Sinti und Roma unter Verdacht. Bei den Rechten wurde nicht ermittelt. Auf eine Entschuldigung warten Sinti und Roma bis heute.
Lange galt Günter Grass als politisches und soziales Gewissen der BRD. Seine eigene Rolle hinterfragte er dabei kaum. Auch daher ist seine Kritik heute unglaubwürdig.
Die Naziterroristen des NSU wirkten freundlich – sogar auf Nachbarn mit Migrationshintergrund. Für die bürgerliche Fassade des Trios war Beate Zschäpe zuständig.
Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe fehlten Unterstützer, schrieb der Verfassungsschutz 2004 in einem internen Papier. Da hatte der NSU schon fünf Menschen ermordet.
Rechtsextreme sollen 600.000 Euro ergaunert haben – unter ihnen zwei frühere Informanten des Verfassungsschutzes. Ermittelt wird wegen „gewerbsmäßigen Bandenbetrugs“.
Die Radikalisierung von Mohamed Merah ist typisch für Dschihadisten. Auch in Deutschland gibt es junge Männer, die von Salafisten als Terroristen angeworben werden.
In einem Zwischenbericht lässt das Deutsche Jugendinstitut kein gutes Haar an Schröders Programm gegen Linksextremismus. Kritik kommt auch von anderer Seite.