Wohnen Engelbert Lütke Daldrup, zuständig für Wohnungsbau, meint: In den nächsten Jahren müssen sehr schnell gute und preiswerte Wohnungen realisiert werden
TAZ-SERIE MAUERFALL (TEIL 2) Wir standen im Schlafanzug auf dem Balkon am Morgen, sahen den Strom der Menschen und meine Mutter heulte vor Glück: ein Blick auf den Mauerfall und die Zeit davor in Neukölln
Architekt Frank Gehry baut Hochhaus am Alex: 150 Meter, 39 Stockwerke, 300 Luxuswohnungen. Es soll das höchste Wohnhaus Berlins werden. Kosten: 250 Millionen.
Die Genossenschaft Berolina baut neu. Nichts fürs ganz kleine Geld, aber für weniger Betuchte fällt auch was ab: Durch Umzüge frei werdenden Wohnungen sollen nicht teurer werden.
In der Mark bauen nicht nur Störche spektakuläre Nester. Neues Bauen hat Tradition und ist Thema der Ausstellung "Aufbruch in die Moderne". Sie zeigt viel Unbekanntes, ist aber leider unübersichtlich.
"Berliner Einsichten" heißt eine Ausstellung von Senat und Wohnungsbaugesellschaften über Wohnen in den letzten 20 Jahren. Ihr Versprechen hält sie nicht.
Vor zwanzig Jahren wurde die Besetzung der Schönhauser Allee 20/21 öffentlich gemacht. Ostberlins erste Hausbesetzung war der Beginn einer ganzen Welle.
An der Bernauer Straße wimmelt es von Spuren der Mauer. Ihren Verlauf zeichnet eine wild gewachsene Baumreihe nach. Nun wird sie nach und nach für Neubauten gefällt.
15 Jahre war die Rosenthaler Vorstadt in Mitte Sanierungsgebiet. Das ist nun vorbei. Von den einstigen Bewohnern lebt zwar kaum mehr einer im Kiez. Verteufeln will die Modernisierung aber niemand. Eine Ausstellung zieht Bilanz.
Anwohnen gegen Nazis und gegen den schlechten Ruf eines Bezirks: Das Öko-Wohnprojekt "Lichte Weiten" steht in direkter Nachbarschaft zur berüchtigten Weitlingstraße in Lichtenberg.
Reihenweise werden leerstehende DDR-Plattenbauten abgerissen. Dabei können die Häuser in ihre Einzelteile zerlegt und wiederverwendet werden. Berliner Architekten nutzen sie als Material für Einfamilienhäuser. Abbau, Transport und Wiederaufbau der Platten müssen dabei genau geplant werden
Für viele war Bernd Holtfreter der Kiezkönig von Prenzlauer Berg. Zu DDR-Zeiten verhinderte er den Abriss von Altbauten. Später kämpfte er für das Stadtbad – und war immer auf der Seite der Mieter, erst in Bürgerinitiativen, dann für die PDS im Abgeordnetenhaus. Am Sonntag ist er gestorben
Zuerst war Goldgräberstimmung. Dann kam die Pleite. Die Weiße Stadt, ein Ortsteil in Oranienburg, ist dabei auf der Strecke geblieben. Auf dem Gelände einer ehemaligen russischen Kaserne staut sich die Poesie des Weggeworfenen
Treptow soll Berlins Wissenschaftsstandort für das nächste Jahrhundert werden. Die Humboldt-Universität plant den Umzug der Naturwissenschaften nach Adlershof. Noch liegt das Entwicklungsgebiet in weiten Teilen brach ■ Von Markus Franzen
Fünf Jahre lang kämpfte Dorothee Dubrau darum, die Stadtmitte für ihre Bewohner zu erhalten / Nun ist die bündnisgrüne Baustadträtin Opfer eines machtpolitischen Kalküls von SPD und PDS geworden ■ Von Uwe Rada
■ Sibyll Klotz, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, über Bedingungen und Aussichten einer rot-grünen Koalition in Berlin / Finanzielle Einsparungen sind vermittelbar, wenn sie oben anfangen...
Mehr „Erneuerung“ als Kontinuität auf dem PDS-Landesparteitag / Modrow ganz raus, Zotel und Schneider nicht auf der Landesliste / Bisky warnt die PDS vor ihrem eigenen Wahlkampfprogramm ■ An der Basis Dirk Wildt