Im Mittelmeer, in 4.000 Meter Tiefe, bauen Astronomen eine riesiges Teleskop zusammen. Sie wollen damit Neutrinos einfangen, die mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch den Erdball hindurch aus dem Weltall geschossen kommen
Auf der Telemesse in Düsseldorf legte sich die Branche mächtig ins Zeug. Das ZDF kredenzte „klare Känguruschwanzsuppe“, bei Kabel 1 gab’s Sparschweinchen – ohne Inhalt, wie die gesamte Messe
Die deutschen Historiker haben es lange versäumt, die NS-Vergangenheit ihrer akademischen Lehrer zu betrachten. Der Interview-Band von Konrad Jarausch und Rüdiger Hohls bietet eindrückliche Erklärungen und Ausreden der betroffenen Gelehrten. Eine lohnende Lektüre nicht nur für Historiker
Eine gute Leistung der deutschen Fußballerinnen beim 0:1 gegen die USA lässt Bundestrainerin Theune-Meyer trotz des letzten Turnier-Platzes zuversichtlich in die olympische Zukunft blicken
Martin Schnelle von der Berliner Gesellschaft für onkologische und immunologische Forschung leitet die derzeit größte medizinische Studie mit Cannabis-Extrakten. In eineinalb Jahren sollen die Ergebnisse der Doppelblindstudie vorliegen
Seit drei Jahren fordert die EU einen besseren Kundenschutz für den Onlinehandel. Mit dem „Fernabsatzgesetz“ hat jetzt endlich auch Deutschland die Richtlinie umgesetzt: Was nicht gefällt, darf kostenlos zurückgeschickt werden
Aus Kostengründen sollen in Nordrhein-Westfalen gleich mehrere rechtsmedizinische Universitätsinstitute geschlossen werden. Das wird nicht ohne Folgen für die Aufklärungsquote von Gewaltverbrechen bleiben, warnen die Rechtsmediziner
Mit NRW wollte das erste große Bundesland Lehrer nicht mehr als Beamte einstellen. So steht es im Koalitionsvertrag. Doch das Bildungsministerium will davon nichts wissen
Ohne Gheorghe Hagi gewinnen die Rumänen mit 3:2 gegen England, wenn es am Samstagabend im Viertelfinale gegen Italien geht, darf der alternde Mittelfeldstar aber trotzdem wieder mitspielen
Studiengebühren sind der falsche Weg, um die Reform der Hochschulen voranzubringen, findet der frühere Studi-Aktivist Jochen Geppert vor den heutigen Demonstrationen gegen Studiengebühren. Viel wichtiger wäre es, der Verschwendung in den Unis durch Kostentransparenz zu begegnen