Erneuter Ausbau der Start- und Landebahn in Finkenwerder ist beschlossene Sache. Offiziell entscheidet der Senat Ende August über den Wunsch des Konzerns. Wirtschaftsbehörde sehr zufrieden mit den bisherigen Arbeiten: Voll im Zeit- und Kostenplan
Die Bremer Stadtbibliothek bereitet die Revolution im eigenen Haus vor: In Zukunft werden sie dann offen haben, wenn andere frei haben – bislang ein Tabu im Öffentlichen Dienst. Außerdem soll es dreimal so viele neue Rechner geben als bisher
Ein Münchner Dudelsender gibt sich sozial – und verspricht demjenigen eine mietfreie Wohnung,der es nach dem Vorbild von „Big Brother“ bis heute Morgen in einem Schaufenster ausgehalten hat
Im Februar 2001 wurde Hugo Müller-Vogg von seinem Amt als Herausgeber der „FAZ“ entbunden – warum, weiß er immer noch nicht. Über seine Fünf-Minuten-Kündigung, politische Richtungen und konspirative Treffen spricht er im taz-Interview
Im staatlichen PR-Zentrum in Jerusalem werden ausländische Journalisten freundlich in ihrer Landessprache begrüßt und mit Propagandamaterial zugeschüttet. An Orte, von denen es wirklich etwas zu berichten gibt, dürfen Presseleute gar nicht erst
Man sieht sich immer zweimal, auch in der Kolportageliteratur: Stephen Fry versucht sich an einer Aktualisierung von Alexandre Dumas – „Der Sterne Tennisbälle“
Statt Wissensvermittlung bietet man hier Fragen, statt Richtig-falsch-Alternativen Ungewissheiten, statt Pumuckl Fassbinder und Kafka: In der Münchner Schauburg wird die Jugend gezielt überschätzt. Jetzt feiert das Jugendtheater 25. Geburtstag
Lebensbeichten im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit: Der Schriftsteller Thommie Bayer bemüht sich, seine Dialoge der Wirklichkeit des Internets abzulauschen. Ob das eine gute Idee war? Aber sonst geht es in „Das Aquarium“ recht turbulent zu
Selbst ist der Songwriter: Nach einem Intermezzo bei der Musikindustrie vertraut Stoppok, der letzte Deutschrocker mit Humor, lieber wieder ganz auf die eigenen Fähigkeiten – Mut zu Fehlern inklusive
Klare, große, grüne Augen, riesiger roter Mund: „Julie Johnson“ mit Lili Taylor ist ein sehr amerikanischer Film über Ausbruch und sozialen Aufstieg. Courtney Love als Claire sorgt dabei für den relativierenden Glanz einer Schlampe, die mit solchen Ambitionen nicht so viel anfangen kann