Auf dem Weg zum Shakespeare-TV: Für Michael Rosenblum steckt der Fernsehjournalismus noch im Mittelalter. Mit der taz sprach er über den Buchdruck, fehlende Demokratie im Fernsehen und die nahende Revolution durch VJs mit Digitalkamera
Ignoriert von staatlicher Förderung, kritisch gegenüber den globalisierten Kunstmärkten: Junge französische Kunst rauft sich zusammen und schafft eigene, alternative Orte
Annäherungen an die RAF: Ein Gespräch mit der Darstellerin Birge Schade über ihre Rolle in „Baader“ und die reale Ulrike Meinhof, Geschichtstreue und Fiktion sowie den Sprachduktus der Terroristen
Zwischen Mexiko und USA verläuft die Grenze zwischen Erster und Dritter Welt. Die Wissenschaftler Manuel Valenzuela und Norma Iglesias über Trennendes, Verbindendes und staatliche Ignoranz
Je mehr die Menschen verarmen, desto frecher werden die Wölfe, hieß es in „Simplicius Simplicissimus“, dem Roman des 30-jährigen Krieges. Heute entdecken Teenager die „Wolfs-Frau“ in sich. Eine Geschichte von Bauern, Schafen und Wölfen
„Next“, die 8. Internationale Architektur-Biennale in Venedig, wendet sich ab vom New Urbanism und den Fantasien virtueller Architektur. Sie zeigt Mut zum Experiment. Doch es fehlen planerische Aussagen zur Globalisierung, zu den Megacitys der Dritten Welt und zum Notstand des öffentlichen Raums