MORD Es war ein Streit über Entlassungen in einer kolumbianischen Milchpulverfabrik: Im Frühjahr 2005 will ein Gewerkschafter gegen Nestlé aussagen. Kurz davor wird er zu Tode gefoltert. Hatte das Unternehmen damit zu tun?
Die Entfesselung zerstörerischer Kräfte im Ersten Weltkrieg beeinflusste, was als Realität und Realismus in der Kunst gelten konnte. Das zeigt eine opulente Schau in Metz.
Die Abhängigkeit von fossiler Energie sieht Josef Braml in seinem Buch „Der amerikanische Patient“ als Ursache für die Schwäche der USA. Er rät zu einer Energiepartnerschaft.
Versuch, zurückzugeben: Hilde Schramm, die Tochter von Hitlers Chefarchitekt Albert Speer, über ihr lebenslanges Engagement von AL bis zur Stiftung „Zurückgeben“.
Er stochert und gräbt in der Geschichte und findet allerlei Treibgut. Der Hallenser Künstler Moritz Götze modelliert daraus Artefakte für einen Pop-Kosmos.
Ende April beginnt die 7. Berlin-Biennale. Den Machern schwebt ein Paradigmenwechsel vor. Das kulturelle Erbe könnte auf den Müllhaufen der Geschichte befördert werden.
Atomreaktoren erzeugen vor allem Geld. Die Börse meldet: „Tokio heiter“. Wie sich das alles für eine ganz normale japanische Bürgerin anfühlt, erzählt Frau Hashimoto.
REICHE Ein knausriger Metzger aus Schwaben errichtet ein Drogerie-Imperium. Es wird ein System der Kontrolle, in das Anton Schlecker sogar seine Kinder einbaut. Mitarbeiter überwacht und straft er. Bis ihm alles entgleitet. Dieser Tage schließt die Hälfte der Läden
Thomas Ebermann, einst linker Frontmann der Grünen, präsentiert am Freitag in Hamburg seine Kapitalismuskritik. Sie kommt als Revue über Firmenhymnen daher.
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer arbeitet seit 1982 an den Themen Rechtsextremismus und sozialer Desintegration. Im März wird er den Göttinger Friedenspreis erhalten.
Den jüngsten Meistertitel hat Borussia Dortmund nur Bayern-Präsident Uli Hoeneß zu verdanken. Für den Managerfuchs ist das eine echte Win-Win-Situation.
Zwingt die Digitalisierung das Kino in die Knie? Oder kann sie es in die Zukunft schieben? Kinobetreiber, Museumsleiter und Theoretiker diskutierten in Bremen.
McCarthy wird in "The Real American" als Figur gezeichnet, die durch Medien erst groß gemacht und dann vernichtet wird. Die Doku will wie ein Spielfilm aussehen.
SCHRIFTEN ZU ZEITSCHRIFTEN Die aktuellen Ausgaben von „Lettre International“ und „Sozial.Geschichte Online“ widmen sich klug und vorurteilslos der griechischen Krise
Hamburgs Elbphilharmonie wurde immer nur ein bisschen teurer - bis der Preis aufs Dreifache geklettert war. Jetzt steckt die Kulturpolitik der Stadt in der Falle.