taz-Serie „Konjunktur beleben“ (Teil 4, Schluss): Wer für Verschuldung plädiert, gilt als lasterhaft. Doch wer sagt, ein Staat dürfe nicht mehr ausgeben als einnehmen, liegt falsch
Otto Schily und die Union wollen mit Hilfe des Kanzlers die „Sicherheitslücke“ bei der Zuwanderung schließen. Dumm nur: Sie reden über ein Problem, das es gar nicht gibt
So verfahren die Situation im Irak ist, so sehr behält der Kampf gegen den Terrorismus seine Bedeutung. Die US-Regierung muss darüber den Dialog mit den Europäern suchen
Viele Polen legen sich Vorräte an aus Angst vor Preissteigerungen nach dem Beitritt zur EU. Das erhöht die Nachfrage plötzlich so sehr, dass die betreffenden Preise zur Freude der Händler auch wirklich steigen, und das schon vor dem EU-Beitritt
Die Proteste gegen die Agenda 2010 sind nötig. Weder die Globalisierung noch die Alterung der Gesellschaft sind das Problem, sondern die Steuervorteile für die Reichen
Die amerikanischen Neokonservativen bekämpfen den Islam so wie die Islamisten den Westen. Diese spiegelbildliche Gemeinschaftsideologie gilt es schnell zu überwinden
Im Kosovo ist es nicht etwa zu einem spontanen Gewaltausbruch gekommen – sondern zu einer absehbaren Eskalation der permanenten Gewalttätigkeit und Unzufriedenheit
In der afghanischen Provinz Badakhschan liegen die größten Anbaugebiete des Landes für Schlafmohn. Angesichts des weit verbeiteten Drogenkonsums nehmen jetzt die Geistlichen dagegen Stellung. Doch die Sucht hat eine lange Tradition
Die Klage der EU-Kommission gegen die Finanzminister Deutschlands und Frankreichs ist falsch. Geiz mag geil sein – verantwortliche Haushaltspolitik ist aber höchstens sparsam