WAHLKAMPF An diesem Wochenende hängen die Parteien ihre Plakate zur Berlin-Wahl auf. Sie versuchen sich mit Kandidatenfotos und Slogans zu unterscheiden. Und dann gibt es noch dieses ocker-orange-braune, wortlose Plakat. Dahinter steckt keine Partei. Der Architekt Arno Brandlhuber erklärt, worum es geht. Und was ihn am Wahlkampf so wütend macht
18 Parteien dürfen mit einer Landesliste antreten. Mit dabei: Auch die rechtsextreme NPD und die rechtspopulistische "Bürgerrechtsbewegung pro Deutschland".
Für die Linkspartei sieht es denkbar schlecht aus. Fällt ihr Ergebnis am 18. September aus, wie es aktuelle Umfragen vorhersagen, wandert sie in die Opposition. Ein vorgezogener Wahlkampf soll es jetzt richten.
100 Tage vor der Wahl lässt die grüne Spitzenkandidatin kein gutes Haar am rot-roten Senat. Und verkündet, dass sie regieren will - mit den Sozialdemokraten. Grün-Schwarz bleibt aber als Drohpotenzial.
In zwei Wochen wählt Bremen einen neuen Landtag. Spannend ist nur, ob die rot-grüne Koalition eine Zwei-Drittel-Mehrheit erobert. Dass die Grünen die Mitte gewonnen haben, steht schon vorher fest.
Nachdem ihr Spitzenkandidat versprochen hat, aus der DVU auszutreten, wird die NPD zur Bürgerschaftswahl in Bremen zugelassen. Ärger deutet sich wegen ihres Schulhof-Wahlkampfes an.