Auf Druck der Krankenkassen sollen in Berlin Krankenhäuser geschlossen werden. Immer neue Streichlisten verunsichern Klinikpersonal und Patienten. Einen Ausweg aus Berlins verfahrener Gesundheitspolitik läßt Senatorin Beate Hübner nicht erkennen ■ Von Sabine am Orde
Jeder zwölfte Marzahner kommt aus Rußland, Kasachstan, Kirgisien oder der Ukraine. Der Bezirk ist eines der größten Wohngebiete für Aussiedler. In den Schulen bemüht man sich um sie, doch außerhalb ihrer kleiner Inseln schlagen den Aussiedlern allenthalben Ressentiments entgegen ■ Von Marina Mai
Wenn der australische Konzern ANI einen seiner maroden Berliner Betriebe verkaufen wollte, hat dies Geschäftsführer Ditmar Staffelt geregelt. In landeseigenen Unternehmen fand der SPD-Politiker willige Käufer ■ Von Mathew D. Rose
Die Berliner Stadtentwicklungsgebiete, einst Modellprojekte, sind mit milliardenschweren Verlusten gescheitert. Einzig der Bausumpf hat sich ausbreiten können ■ Von Hannes Koch
■ Das Judentum ist „in“. Um in der öffentlichen Umarmung nicht die Orientierung zu verlieren, trafen sich in Berlin Juden aus Europa und den USA zu einem Kolloquium über ihre Identität
Verehrt und kritisiert: Die Kunsthistorikerin Svetlana Alpers spricht heute im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek über ein verschwiegenes Thema der Malerei ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Berlin im Tangofieber. Zehntausend passionierte Tänzer treiben von Salon zu Salon. Das Faszinierende: Argentinischer Tango bringt Körperkontakt ohne Verbindlichkeit ■ Von Kirsten Niemann
■ Die Goldgräberstimmung auf dem Immobilienmarkt in Ostdeutschland ist vorbei und Ernüchterung hat sich breitgemacht. Prognosen waren falsch, Beispielrechnungen Makulatur
Wenn aus Künstlern Urheber werden: In Berlin tagt der 41. CISAC-Weltkongreß und erörtert Fragen des Urheberrechtsschutzes für das digitale 21.Jahrhundert ■ Von Jörg Magenau
Ein Leben zwischen Katholizismus und Homosexualität, Leidenschaft und Verdrängung: Zum Tod des französisch-amerikanischen Schriftstellers Julien Green ■ Von Jörg Magenau
Berlins Mieter stehen mit knapp einer halben Milliarde Mark bei ihren Vermietern in der Kreide. Arbeitslosigkeit ist die Hauptursache für Überschuldung. Viele Mieter unterschätzen das Risiko einer Zwangsräumung ■ Von Christian Linde