JPMorgan hat 2 Milliarden Dollar Verlust gemacht. Das geschieht ihnen recht. Denn Finanzmärkte sind keine echten Märkte, sondern ein Oligopol von wenigen Spekulanten.
2010 war die Gentrifizierung das große Thema der 1.-Mai-Proteste. Und heute? Geht die Spekulation im Stillen munter weiter. Dabei gibt es Parallelen zur Occupy-Bewegung.
Mehr als acht Jahre waren die Kläger unrechtmäßig eingesperrt. Eine Entschädigung für diese Zeit von 500 Euro pro Monat ist eigentlich noch viel zu wenig.
Es ist eine Schrottidee, dass Europa eine eigene Ratingagentur aufziehen will. Sie sind schlicht überflüssig – egal wo sie sitzen. Bankpleiten verhindern können sie nicht.
Bisher war es gut, dass der IWF an der Eurorettung beteiligt ist. Er bremst den Sparwahn der Europäer und warnt davor, dass der Fiskalpakt die Rezession verschärft.
Hohe Benzinpreise garantierten keinen schnellen Ausstieg aus dem Erdöl – im Gegenteil. Die Ölkonzerne verdienen so gut, dass sie noch mehr Ölkatastrophen in Kauf nehmen.
Beim Thema Organspende soll die Politik nicht über philosophische Fragen entscheiden, sondern Kriterien suchen, die den Tod nachweisen. Der Hirntod ist eines davon.
Wenn die Bundesbank vor „Verlusten“ warnt, ist das nicht nur sachlich falsch, sondern auch nicht ihr Job. Wäre sie eine normale Sparkasse, wäre sie überflüssig.
Seit zweieinhalb Jahren werden die Liberalen von der Merkel-Union einfach an die Wand regiert. Inzwischen verwandelt sie sich wieder in eine Oppositionspartei zurück.
Mitarbeiter der britischen Zeitung "Sun" wurden wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. Die Journalistengewerkschaft sprach von einer Hexenjagd gegen Journalisten.
Die Forderungen Merkozys an Athen sind blanker Unsinn. Athen kann einem "Sonderkonto" gar nicht zustimmen. Es sei denn, Griechenland wird zwangsverwaltet.
Datenschutz funktioniert nur gemeinsam. Die EU-Kommission will den lukrativen Datenhandel unterbinden. Von der Bundesregierung kann sie kaum Unterstützung erwarten.
Einen überragenden Favoriten haben die Vorwahlen von Iowa nicht gebracht. Ein paar Verlierer stehen fest, ebenso ein Gewinner. Und klar ist: Der Ton wird sich verschärfen.
Nahles ist in der SPD nur noch geduldet. Doch so sehr sie intern kritisiert wird, so unangefochten ist sie auf ihrer Position. Sie sollte deshalb jetzt die Ruhe bewahren.