Wen trifft das Sparpaket? Fest steht: Das Pentagon muss auf 350 Milliarden US-Dollar verzichten – was zu verkraften ist. Rentner und Arme wird es wohl hart treffen.
Die Finanzminister der Eurozone geben eine weitere Kreditrate frei. Eine Einigung auf das nächste Hilfspaket, auf das Griechenland angewiesen ist, steht noch aus.
Griechenland muss gerettet werden, heißt es. Damit Spanien und Italien nicht in die Pleite rutschen. Aber wie funktioniert diese Ansteckung eigentlich?
Die Geldelite reproduziert sich selbst: Großverdiener haben die besten Chancen auf großes Erbe. Bis 2020 erben die zwei Prozent Reichsten 800 Milliarden Euro.
Gewaltige Kapitalströme bedrohen nach wie vor die Weltwirtschaft. IWF und Weltbank vereinbaren deshalb, Ungleichgewichte zwischen Industriestaaten abzubauen.
Die Weltwirtschaft wird von der Katastrophe in Japan nicht in Mitleidenschaft gezogen, glauben Investoren. Wenn Japan nicht exportiert, profitieren deutsche Firmen.
WIRTSCHAFTSFORSCHUNG Das DIW stand lange in der Kritik. Die Vorwürfe: Verschwendung und autokratische Führung. Der neue Chef Gert Wagner erklärt, was sich ändert
Die Steuerzahlungen auf Kapitalerträge sinken im Jahr 2010 um 3,7 Milliarden Euro. Schuld daran hat der Wirtschaftseinbruch, aber auch die 2009 eingeführte Abgeltungssteuer.
Die EU-Finanzminister können sich in Brüssel nur darauf einigen, dass sie sich demnächst einigen wollen. Das Problem ist erkannt: Der EU-Rettungsschirm ist zu klein.
Portugal hat sich an den Finanzmärkten frisches Geld beschaffen können – doch das reicht nicht. Die EU-Kommission will den Rettungsschirm jetzt ausweiten.
Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf beschlossen, der Steuerbetrug erschweren soll. Wer lückenhafte Angaben macht, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Die EU-Finanzminister sind zerstritten. Sie konnten sich in Brüssel nur darauf einigen, nichts zu beschließen. Der Rettungsschirm soll nicht erweitert werden.
Trotz vieler Gerüchte: Die Europäische Zentralbank kauft nicht im großen Stil Staatsanleihen, um die Märkte zu beruhigen. Liquiditätshilfen für Banken setzt sie aber fort.
Irland erhält 85 Milliarden Euro Kredithilfen - 6,2 Milliarden Euro davon kommen aus Deutschland. Doch die Spekulanten bleiben skeptisch. Der Eurokurs sinkt weiter.
Irlands Notenbank-Chef Honohan versichert: Das Land nimmt die Milliardenhilfe. Die Regierung will aber Bedingungen stellen. Die Sanierung der Banken wird sehr teuer.
Irland steht mit 138 Milliarden Dollar bei deutschen Finanzinstituten in der Kreide. Hinzu kommen Kredite in anderen Staaten. Eine Pleite würde das Finanzwesen hart treffen.
Die Finanzaufsicht Bafin verlangt, mindestens zehn Aufsichtsräte bei verschiedenen Kreditinstituten abzuberufen. Der Hauptgrund sind "Interessenkonflikte".