Bloß kein zahmer Zeigerealismus: Das Filmfestival „Globale“ betreibt das kritische Mapping der Globalisierung – und überwindet mit seinem „Neoliberalismus“-Fokus die Darstellungsproblematik
Exzwangsarbeiterin bringt Grunewalder Großbürger in die Bedrouille: Elisabeth Herrmann ist mit „Das Kindermädchen“ ein leichtfüßig schlauer Politkrimi gelungen
Sie gilt als eines der größten Talente im deutschen Turnsport: Beim Berlin Masters in der Rhythmischen Sportgymnastik bewies dies Lisa Ingildeeva erneut. Das Leben der 16-Jährigen richtet sich allein nach ihrem Sport – dabei ist sie seit drei Jahren verletzt
Der Film „Carpatia“ kommt gerade richtig, um in seinen poetischen Bildern dem Winter zu entfliehen. Wenn nur die Verkunstung des Dokumentierten nicht wäre
Grenzverkehr der Befindlichkeiten: „Plotki“ und „Freier“, zwei erfrischend eigenwillige Berliner Magazine, verzichten konsequent auf die Formate des Mainstream-Zeitschriftenmarkts. Studenten powern und Wolfgang Tillmans steuert Bilder bei
Idyllenproduktion im Postkommunismus: Wie der Kollektivraum der Gefühle neu besetzt wird, thematisiert Boris Groys in einer Ausstellung in den KunstWerken
Zusammenbruch im Wandel: Minze Tummescheidts schöne Dokumentation „Jarmark Europa“ erzählt im Forum vom größten Polenmarkt Polens und den Menschen, die bis aus Sibirien anreisen, um ihre Waren zu verkaufen
Bei den Berlin Masters schlagen sich die deutschen Gymnastinnen achtbar, landen aber auf den hinteren Rängen. Die internationale Konkurrenz ist technisch besser
Gespräch mit Otto Rehhagel (64), der als Nationaltrainer Griechenlands um die Qualifikation zur Fußball-EM kämpft und sich in der Heimat des Demosthenes seine alte Sprachgewalt bewahrt hat