Jonathan Littells Roman "Die Wohlgesinnten", die Memoiren des fiktiven SS-Führers Max Aue, ist nun in Israel erschienen und hat eine heftige Debatte ausgelöst.
Am Samstag (ARD, 21 Uhr) steigt in Belgrad der 53. Eurovision Song Contest. Ein Überblick über alle 25 hoffnungsfrohen Finalisten - gehässig, glühend, fachkundig.
David Montgomery, Eigner der "Berliner Zeitung", hat mit dem Blatt viel vor - nur bezahlen mag er seine Visionen nicht. Ihm sekundiert Chefredakteur Josef Depenbrock.
Das Wohngebiet Ludwigsfeld im Norden Münchens wird an ein Augsburger Immobilienunternehmen verkauft. Die Bewohner der früheren „Displaced Persons“-Siedlung fürchten nun, zum zweiten Mal in ihrem Leben entwurzelt zu werden
Bernd Stange trainierte die irakische Nationalmannschaft. Politik? Interessiert ihn nicht. Jetzt arbeitet er als Trainer in Weißrussland: "Dobre dien, mein Freund!", begrüßt er uns gut gelaunt...
Die Stadt Wittenberge im Osten ist zurzeit ein beliebter Schauplatz für Kino- und Fernsehfilme. Denn ihre Kulisse eignet sich perfekt, um ein globales gesellschaftliches Problem zu veranschaulichen: den demografischen Wandel. Über eine Stadt, die ihre Zukunft im Alter sucht
Das Donaudelta ist „Landschaft des Jahres 2007“. Seit 1990 steht das Gebiet unter dem Schutz der Unesco mit dem Status eines Biosphärenreservats. Das dünn besiedelte Wasserlabyrinth ist doppelt so groß wie das Saarland. Besonders Vögel fühlen sich hier wohl. Die Menschen wandern ab
Kann Gracia nun Kult werden, weil sie beim Eurovision Song Contest die Allerletzte war? Oder war ihr Auftritt nur typisch für das, was deutscher Pop international ist – nämlich bedeutungslos?
Darf über den Holocaust gelacht werden? Junge israelische Comedians entdecken die Komik des Genozids: „Nicht unsere Witze sind geschmacklos, euer Faschismus war es“
Josef Hader ist der wichtigste Kabarettist Österreichs. Grade hat er ein neues Programm herausgebracht. Endlich. Und heute kommt er in „Silentium“ als Detektiv Brenner in die deutschen Kinos. Eine Begegnung
In der Visa-Affäre verweisen politische Gegner derzeit mit hämischer Schadenfreude auf die hohen ethischen Ansprüche der Grünen. Deutschlands einzige Partei mit serienmäßig eingebautem guten Gewissen muss erst noch lernen, was Joschka Fischer längst schon weiß: Wenn es um Macht geht, ist mit Moral kein Staat mehr zu machen