DELINQUENZ Ernst Haffners wiederveröffentlichter Roman „Blutsbrüder“ ist für die radau-kommunistische Berliner Jugendkultur von 1932, was „Christiane F.“ für die Subkultur von Westberlin war: ein drastischer Blick auf das Leben der Ausgegrenzten
Hatufim ist die erfolgreichste Fernsehproduktion, die es in Israel je gab. Sie verhandelt das Schicksal israelischer Kriegsgefangner und ist nun auf DVD zu sehen.
Hier wurde das neue Berlin erfunden: Eine Ausstellung zeigt Berlin-Mitte kurz vor und nach der Wende. Das Image Berlins fußt auf Verhältnissen, die es nicht mehr gibt.
Noch keine Ideen für Weihnachten? Die Kulturredaktion der taz hilft mit Last-Minute-Geschenktipps: Von Stirnlampen über Zelte bis hin zu wirklichem Zusammensein.
Es sind Nerds wie William Gibson, die unsere Warenwelt am exaktesten beobachten. Mit dem Roman "System Neustart" schließt der Autor seine Blue-Ant-Trilogie furios ab.
Keine Lust auf Socken, Krawatte oder Parfüm? Die Kulturredaktion der taz hat Last-Minute-Geschenkideen zusammengestellt: Von Schlafmasken über Kusskalender bis hin zu Cibachrome-Abzügen.
Nichts muss so bleiben, wie es ist: Neue Stücke des Performancekollektivs Showcase Beat Le Mot verhandeln die Revolution, für Erwachsene und für Kinder.
WIESENTHAL Tom Segevs neue Biografie von Simon Wiesenthal zeigt, wie der KZ-Überlebende Naziverbrecher vor Gericht brachte und den Holocaust zum universellen Symbol machte
RADIKALE KUNST Was ein gutes Leben ist, fragten im London der Siebziger nicht nur Graffiti. Die Seventies waren auch hier das wirklich radikale Jahrzehnt. 30.000 besetzte Häuser bildeten das Labor neuer Arbeitsweisen und Selbstbilder. Dies würdigt die Ausstellung „Goodbye London“ in der Berliner NGBK
Der Spielfilm "Ajami" von Yaron Shani und Scandar Copti arbeitet bewusst mit bruchstückhaften Informationen. Das soll den Erkenntnisprozess beim Publikum provozieren.
Einst hießen sie Heinz und Manfred Mayers. Ihre Eltern wurden von den Nazi ermordert, die beiden Brüder überlebten. 60 Jahre nach ihrer Vetreibung kehren sie zurück.
In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.