In Berlin und anderswo wird derzeit eifrig abgeschoben. Hunderttausend Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien sollen noch dieses Jahr zurück, lautet das Plansoll der Bundesregierung. In was für ein Land aber die Flüchtigen zurückkehren, darüber herrscht wenig Klarheit. Zumindest eines steht fest: Die Zurückgebliebenen, die den Krieg ausgehalten haben, wollen die jetzt eintreffenden Menschen nicht. Die ethnischen Mehrheiten die Minderheiten schon gar nicht. Ein Dossier über die Unmöglichkei der Heimkehr ■ Aus Sarajevo und Mijace Erich Rathfelder
■ Das neue Betriebssystem Windows 98 von Microsoft hat kurz vor dem Start noch Probleme. Das Verfahren der US-Kartellbehörde wegen der Internet-Software will der Konzern umgehen
■ Skandalregisseur Christoph Schlingensief gründete die "Partei der letzten Chance". Wahlkampfzirkus zur Selbstdarstellung von Menschen. Politik und Kultur werden vermischt
20 Milliarden Mark Kosten für einen Atomreaktor: Der große Brüter im Rhônetal wird endgültig stillgelegt, der kleinere Phénix wird noch einmal restauriert ■ Aus Paris Dorothea Hahn
■ Mit einer fast normalen Scheidung ging gestern die Ehe von Gerhard und Hiltrud Schröder zu Ende. Auch der Streit um das gemeinsame Haus ist nun beigelegt
■ Die Parteien stritten über neue rechtliche Regelungen zu Online-Diensten im Internet. „Verschlüsselung“ soll auch nach dem Willen der FDP erlaubt bleiben
■ Italiens Opposition stimmt dem Truppeneinsatz zu, der Regierungschef tut, als wolle er zurücktreten. Eine Vertrauensfrage soll alles wieder ins reine bringen