■ Dr. Dirk Böttger ist neuer Intendant im Bremerhavener Stadt-Theater, hat einen Drei-Jahresplan fürs Große Haus, liebt Hochhuth und Dürrenmatt und wird darum 12. Mitglied im Culture Club am taz-Mittwoch
■ Das inzwischen weit verbreitete Bild vom 68er Macho, der sein sexuelles Imponiergehabe allseitig austobte, erfährt durch Ulrike Heiders Erinnerungen an 68, die Theoreme und die Praxis von damals und deren auch hier vielgestaltige Folgen eine deutliche Korrektur.
■ Einer der italienischen Revolutionäre von 1968, Mitbegründer der klassenkämpferischen Sponti-Organisation Lotta Continua, derzeit im Untersuchungsgefängnis, beschuldigt der Beteiligung bei der Ermordung Calabresis, betont in diesem Beitrag die Aktualität eines der bedeutendsten europäischen Dichter: Giacomo Leopardi (1798-1837).
■ Seit 38 Jahren filmt Kubrick gemäß seinem Lieblings-Cocteau-Zitat, heute hat er Geburtstag. Im „Modernes“ läuft eine Retrospektive. Noch zu sehen: „Lolita“ (28./31.7., 22.30) und „2001“ (bis 27.7., 20.00)
■ Wo Vernunft und Unvernunft aneinandergeraten, um Spuren zu hinterlassen / Antonio Saura, der Bruder des „Carmen„-Regisseurs, malt sich selber als Ungeheuer/ Von Goya zum abstrakten Expressionismus