Nur dem grünen Obersanierer Metzger gehen Kürzungsappelle des Finanzministers zu weit. CDU findet Kürzen im Prinzip gut – fordert aber Remedur der Politik ■ Von Christian Füller
■ Weltweit steht der US-Gentech-Multi unter Druck: Widerstand gegen Produkte durch Bauern und Verbraucher. Die Aktien des Unternehmens gehen in den Keller
Weltweit donnern jedes Jahr rund eine Million Lawinen die Berghänge herab. Etwa zweihundert Menschen werden von ihnen getötet. Lange Zeit galt der Tod durch eine Lawine als Gottesurteil. Heute versuchen Forscher, ihren Ursachen auf die Spur zu kommen. Das Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos ist dabei führend. Aus einem Betonbunker heraus beobachten Wissenschaftler, wie künstlich ausgelöste Lawinen ins Tal abgehen ■ Von Manfred Kriener
■ Bill Clinton will mehrere Milliarden Dollar in ein neues Raketenabwehrsystem investieren. Mit der Wiederauflage alter Rüstungspläne gibt der Präsident dem Druck der Republikaner nach
Religion und Wissenschaft sind keine unvereinbaren Gegensätze. Viele Forscher verfolgen ihre Ziele mit religiösem Eifer. Die auf Rationalität aufbauende Wissenschaft hat den Glauben an das Übernatürliche nicht ganz verdrängt ■ Von Wolfgang Löhr
■ Private und geschäftliche Kommunikation wird weltweit überwacht – von britischem Boden aus. Die USA und Großbritannien lauschen mit Hilfe von „Echelon“, einem computergesteuerten Abhörsystem. Duncan Campbell erzählt die Geschichte „Echelons“ und fragt sich, wie die Labour-Regierung das der EU erklären will. Nick Cohen zeigt, daß sie das gar nicht möchte – Tony Blair jedenfalls macht keine Anstalten, die britische Geheimhaltungspolitik zu ändern. Herausgegeben von taz und Böll-Stiftung gibt es „Index-Text jetzt auch im Buch: „Die Landkarte der Zensur“, Ch. Links Verlag, Berlin, 205 S., 24,80 Mark
Pakistan warnt die Regierung in Dehli vor einem Angriff auf Kaschmir. Falls Indien tatsächlich über die Technologie für atomare Kleinsprengsätze verfügt, könnte die Hemmschwelle für deren Einsatz sinken ■ Aus Dehli Bernard Imhasly
New Yorks Bürgermeister wollte den chinesischen Staatschef überhaupt nicht sehen – ganz anders Wall Street. Hier eröffnete Jiang Zemin die Börse, und zum Diner erschienen die Wirtschaftsbosse in Scharen ■ Von Peter Tautfest