Massimo Cacciari, Philosoph und Bürgermeister von Venedig, kritisiert in seinem Buch „Großstadt. Baukunst. Nihilismus“ die Architektur der Moderne und rettet zugleich deren Protagonisten Adolf Loos und Mies van der Rohe ■ Von Stephan Trüby
Behüteter kleiner Junge, schmutziger alter Mann – Emmanuel Carrère und Rafael Chirbes erzählen davon, wie wir uns unsere Wirklichkeit konstruieren ■ Von Walter van Rossum
■ Er sagt von sich: "Ich war eine waffe der Linken." Aber diese Bewegung "gibt's nicht mehr". Seine rebellischen Mitstreiter von einst "besuchen sich heute gegenseitig mit dem Aktenköfferchen". ...
■ Was Ornette Coleman nicht gelang, Woody Allen kann es: Das Pariser Olympia ist ausverkauft, wenn er mit seinem Bunk Project auftritt – Ein Gespräch mit dem Filmemacher über seine Jazz-Passion
Der Dichter als eingebildeter Bauer: Wie die Landhäuser Thomas Bernhard halfen, seine Schreibhemmung durch Schuldendruck zu überwinden ■ Von Wenzel Müller
Er war Bürgerrechtler und Stasi-Auflöser, ein Kritiker der Verhältnisse ist er geblieben – sie war 13 Jahre in der SED, verließ im Zorn die PDS und hat mit den Genossen gebrochen. Heute zapfen die beiden Bier in der „Linde“, sehen nach, ob die Hühner Eier gelegt haben und reden gelegentlich über Politik: Reinhard Schult und Karin Dörre in Fredersdorf ■ Von Nadja Klinger
Zappa hat's versucht, Leonard Bernstein auch, aber erst Lawrence „Butch“ Morris hat das „gelenkte Improvisieren“ konzertreif gemacht ■ Von Christoph Wagner
■ Tom Hanks, der in "Apollo 13" den Kapitän Jim Lovell spielt und auch sonst alles Wichtige, hat recht unfeierliche Vorstellungen von sich und seinem Beruf