1956, nach dem XX. Parteitag der KPdSU, den Unruhen in Polen und auf dem Höhepunkt des Aufstandes in Ungarn, kam es in den DDR-Betrieben zu Protesten und spontanen Streiks. Sie wurden totgeschwiegen. Doch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hat alles akribisch festgehalten. Eine Rekonstruktion der Ereignisse ■ vonStefanWolle
■ Kaum Vermittlungen durch die Arbeitsämter im Ostteil der Stadt/ Mehrere Monate warten auf die Stütze/ Zum 1. Juli 29 Prozent Arbeitslose?/ ÖTV fordert mehr Arbeitsberater
Die Sachsen diskutieren ihr erstes Schulgesetz/ Lehrer und Eltern wehren sich gegen „Modelle aus der Mottenkiste“/ Schon handeln Schulbehörden nach dem konservativen CDU-Text/ Gesamtschule dürfte den Bestand der Werkrealschule, der Realschule und des Gymnasiums nicht gefährden ■ Von Detlef Krell
■ Kein Olympia: Nach dem Abblitzen Athens beim IOC gingen dort die Börsenkurse in den Keller — aber die wenigen Bäume atmeten auf/ Eine Möchtegern-Olympiastadt eine Woche nach dem Schock
■ Schering knüpft Kontakte zu Ex-Tochter in Ost-Berlin / „VEB Berlin-Chemie“ produziert in altem Werk des Pharmakonzerns / Chefgespräche und Fußballspiele
■ Die in der ÖTV und GEW organisierten KiTa-ErzieherInnen stimmten in einer Urabstimmung für Kampfmaßnahmen / Gestreikt wird nach Fahrplan, ab Donnerstag sind alle KiTas dicht / Die ErzieherInnen fordern einen Zusatzvertrag, der ihre Arbeit verbessert
■ Gestern mittag eröffnete der Verein „Jugendwohnen im Kiez“, genannt „Schildkröte“, die erste Kantine mit fahrbarem Mittagstisch / Während einer dreijährigen Beschäftigungszeit sollen die Jugendlichen Erfahrungen im Gaststättengewerbe sammeln