Damit Europa nicht in Nationalismus zurückfällt, braucht es Wut statt Depression. Nur so lassen sich ökonokratische Postdemokratie und Postpolitik verhindern.
Ein Seminar der Stiftung "Topographie des Terrors" nahm sich des Schicksals der spanischen Deportierten in den NS-Lagern an. Zur Sprache kamen Geschichte und Erinnerung.
GEDENKKULTUR Ein großer Findling dient seit Sonntag in Kyritz an der Knatter als Erinnerungszeichen an die Zwangskollektivierung der Kleinbauern in der DDR
DIE JÜDISCHE DIMENSION Avi Primor, Sergey Lagodinsky, Anatoli Podolski und Micha Brumlik diskutierten in Berlin darüber, was der Epochenbruch von 1989/90 für die Juden Europas und Israels bedeutete
Lange Zeit fand Produzent Nico Hofmann keinen Sender, um sein Dokudrama "Dutschke" zu produzieren. Dabei eignet der sich besonders, um den Aufbruch der 68er zu illustrieren.
Die Ausstellung "Aufbruch in die Gotik" zeigt auf unterhaltsame Weise das intellektuelle Profil der städtischen Gesellschaft Magdeburgs im 13. Jahrhundert.
Zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens provoziert Volker Lösch am Staatsschauspiel Dresden mit der Inszenierung: "Die Wunde Dresden" - eine Entmystifizierung der Opferrolle.
Wo Federico García Lorcas Leiche liegt, ist bekannt - anders als bei 30.000 Opfern des Franco-Regimes. Eine Bürgerbewegung rührt nun an den verdrängten Verbrechen.
Auf der Fachtagung "Extreme Gewalt" forderten Wissenschaftler ein Umdenken. Statt nach dem Warum zu fragen, sollte die Praxis des Mordens untersucht werden.
War Stalin letztlich nicht viel mehr als ein Bankräuber? Der britische Autor Simon Sebag Montefiore hat Stalins Privatleben erforscht und dabei eine lebenslange "Haltung der Konspiration" entdeckt.
Wissenschaftler verschiedener Länder sprachen im Zeughaus über staatliche Indienstnahme der Geschichte. Welche Rolle soll der Staat beim Erinnern beanspruchen?
Zwischen Kapitulation und Widerstand: Eine Historikertagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen widmete sich der Rolle deutscher Gewerkschaften zwischen 1933 und 1945.
Bertolt Brechts Hinwendung zum Marxismus ging einher mit dem Studium chinesischer Klassiker: I Gings „Buch der Wandlungen“, Konfuzius’ Schriften, die Werke des klassischen Philosophen Mozi, eines Gegners von Konfuzius. Ein Versuch über Brechts China aus Anlass seines anstehenden 50. Todestags