Sinti und Roma sind einer Studie zufolge die unbeliebteste Minderheit in Deutschland. Dazu trägt auch die politische Debatte über „Armutsmigration“ bei.
Sinti und Roma tauchen in den Medien oft als Synonyme für Armut und Kriminalität auf. Eine Studie zeigt nun, dass der Antiziganismus tief verankert ist.
Durch Europa rollt eine antiziganistische Welle. Der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma kritisiert die mediale Berichterstattung und die Politik.
Die Auschwitz-Überlebende Eva S. möchte nach dem Urteil des Landsgerichts in Berufung gehen. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma spricht von einem „Skandal“.
Kommission soll auch die Diskriminierung von Sinti und Roma durch das frühere Justizministerium untersuchen, fordert der Zentralrat der Sinti und Roma.
SCHLESWIG-HOLSTEIN Der Landtag verabschiedet einstimmig den Antrag, den Schutz der Minderheit in der Verfassung festzuschreiben. Auch die CDU ist nun dafür – als es auf ihre Stimme nicht mehr ankommt
Schleswig-Holstein hat Roma und Sinti unter Schutz der Landesverfassung gestellt. Sie haben nun wie die Dänen und Friesen Anspruch auf Schutz und Förderung.
Der Zentralrats-Chef der Sinti und Roma warnt vor Rassismus in der Asyl-Diskussion. Die Minderheit fast immer im Zusammenhang mit „Asylmissbrauch“ genannt.
ENTSCHÄDIGUNG Weil die Bezirksregierung Düsseldorf der Witwe eines KZ-Opfers eine Opferrente verweigerte, klagte die Frau. Jetzt einigten sich beide Seiten: Vergleich
Die Witwe eines Auschwitz-Überlebenden hatte auf die Zahlung einer Hinterbliebenenrente geklagt. Nach drei Jahren hat sich nun das Land NRW mit ihr geeinigt.
Die Weigerung der Behörden, Eva B. Witwenrente zu zahlen, sorgt für Empörung. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen will den Vorgang prüfen lassen.
Der Staat verwehrt der Witwe eines Sinto, der Auschwitz überlebte, eine Hinterbliebenenrente. Seit drei Jahren kämpft Eva B., nun wird der Fall vor Gericht verhandelt.
GEDENKEN Über den Widerstand deutscher Sinti und Roma gegen den Naziterror ist noch wenig bekannt. Romani Rose erinnerte zum 20. Juli an den Aufstand im „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau