Die Niederlagen der Linkspartei sind kein Zufall. Sie zeigen ein strukturelles Problem. Wenn beim Sozialprotest gerade Flaute ist, bleibt die Linkspartei im Trockendock.
Es zeigt sich, wie wenig die Wähler der SPD zutrauen. Sie hat weiter kein schlüssiges Programm, das sie attraktiv macht. Und tut sich schwer als Juniorpartner der Grünen.
Frauen in der Politik übernehmen die Macht, aber erringen sie nicht – so auch die zukünftige Ministerpräsidentin des Saarlands. Die Alternative heißt: Quote.
Die Wähler nehmen es den Grünen nicht übel, dass sie die Hamburger Koalition verlassen haben. Doch es gibt ein Problem: Mit den Roten wird das Regieren nicht einfacher.
KAISERSLAUTERN Der Name Stefan Kuntz steht für den Aufschwung in der Pfalz – einen Aufschwung auf einem äußerst bescheidenen finanziellen Niveau, der aber immerhin in die Bundesliga geführt hat
TRANSFERS Um an Geld für neue Spieler zu kommen, verkaufen Fußballklubs die Rechte an ihren Kickern an Dritte. In Hamburg hat das nicht so gut geklappt, weil einem Milliardär die Vereinspolitik nicht gepasst hat
Die Entscheidung darf man getrost Karlsruhe überlassen. Das Bundesverfassungsgericht ist seit fast 50 Jahren de facto die oberste medienpolitische Instanz der Bundesrepublik.
Das Verhandlungschaos um Opel geht weiter: Wenn Magna die Verhandlungen platzen ließe, stünde erneut die Insolvenz an. Gut für zu Guttenberg - schlecht für die Beschäftigten.
Die Bundesregierung hat die Reorganisation der Jobcenter vertagt - bis nach der Wahl. Damit signalisiert sie: Menschen ohne Arbeit sind für uns keine relevanten WählerInnen.
Bei der NPD verfolgt die Union einen rätselhaften Kurs. Ein NPD-Verbot ist nur duchsetzbar, wenn die V-Leute abgezogen werden. Doch da weigert sich die Union.
Die Drohung von Ryanair, sich wegen der Passagiergebühren den Airport Hahn zu verlassen, ist Erpressung. Es flossen Steuermillionen, damit der Billigflieger dort abhob.
Der Generalsekretär der hessischen SPD, Norbert Schmitt, tritt zurück: Angeblich, um Verantwortung für das erwartbar schlechte Wahlergebnis bei der Neuwahl zu übernehmen. Schäbig!
Heute beginnt eine der entscheidenden Wochen zur Neuordnung des Rundfunks in Deutschland. Die Kontrahenten geben sich weiter unversönlich. Ein kleines Who’s who im großen Medienschach
Ein neues Verbotsverfahren gegen die NPD ist nötig, sagt der SPD-Politiker Sebastian Edathy. Denn: Die Partei sei zur Organisationszentrale der rechtsextremen Szene geworden.