Charuk Revan leitete im Iran eine Schule für Musik und Psychologie, bis sie von konservativen Ordnungshütern geschlossen wurde. In Berlin spielt sie nun Black Metal statt Beethoven
Sie belieferten sogar den Kölner Dom. Im Lübecker Berkentien-Haus wohnten und arbeiteten bis 1995 Glasmaler. Wie diese Arbeit aussah, ist im heute für Veranstaltungen genutzten Haus zu besichtigen
Musik transportiert Geschichte. In Chile ist sie Teil der Erinnerung an das Verbotene. Davon erzählt Rodrigo González in seinem Film „El Viaje“, den es jetzt auch auf DVD gibt
Esoterik Als Maklerin hatte Sybille Klank oft mit problembehafteten Immobilien zu tun. Seit sie auf Geomantie umsattelte, versucht sie, solche Orte zu heilen
Theater Prollig, pointen- und phrasenreich: Zur Eröffnung der vierten Schirrhofnächte im Hof des T-Werks in Potsdam zeigte die Gruppe Neues Globe Theater eine adaptierte Version von Josef Haders Stück „Indien“
Dümmer See Der Tourismus am zweitgrößten See Niedersachsens hat erst unter Blaualgen gelitten, dann unter den Berichten der Medien. Heute ist Umweltschutz fester Bestandteil der Tourismuskonzepte geworden – und dem See geht es besser
Kanufahren Deutschlands nördlichster Fluss Treene ist durchaus störrisch. Der Oberlauf, noch immer ein Geheimtipp, mäandert durch menschenleere Wiesen, Weiden und Gehölze voller Vögel und Libellen
Sommer Ein Balkon kann Gartenersatz sein oder Abstellkammer, Ort der Geselligkeit oder der Einsamkeit. Was Balkone für Berlin und die BerlinerInnen bedeuten
Kaffee Die Zahl fair und nachhaltig arbeitender Röstereien nimmt zu. Eine sitzt in Hamburg-Wilhelmsburg und führt Erzeugnisse indigener Widerstandsgemeinden ein
Tanz In Cesena in Italien fand das Kollektiv Dewey Dell zu einer auffallenden Ästhetik. Die hat nicht zuletzt mit einer alten Bibliothek und uralten Höhlengemälden zu tun. Zu sehen in der Tanzfabrik
Entlastung Mitmach-Urlaub im Waldheim am Brahmsee: Der Verein Leben mit Behinderung Hamburg bietet Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen jedes Jahr eine Pause vom Alltag an
ArmutDie Berlinerin Ilse Heinrich wurde 1944 ins KZ Ravensbrück deportiert. Heute klärt sie Schülerinnen und Schüler auf: Die Nationalsozialisten verfolgten Bedürftige als „asozial“ und „arbeitsscheu“