Nach den Erfahrungen mit dem bewaffneten Kampf der vergangenen Monate suchen die Kosovo-Albaner jetzt nach den Gründen des Scheiterns. Eins steht fest: Die militärische Strategie muß neu überdacht werden ■ Von Erich Rathfelder
An den zweiten Nachkriegswahlen in Bosnien-Herzegowina nehmen auch viele Vertriebene in ihren Heimatorten teil. Sie hoffen, bald auf Dauer dorthin zurückkehren zu können. Aber das wird neue Konflikte auslösen ■ Aus Doboj Erich Rathfelder
Am Wochenende wird in Bosnien-Herzegowina gewählt. Die internationale Gemeinschaft unterstützt aktiv Sozialdemokraten und Sozialisten und setzt die alten Nationalparteien unter Druck ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
Volkswagen eröffnet Autofabrik in der bosnischen Hauptstadt neu. Konzern will rund 50 Millionen Mark investieren und 1.200 Arbeitsplätze schaffen. Kinkel spricht von wichtigem Schritt beim Wiederaufbau Bosniens ■ Von Erich Rathfelder
■ 700.000 Uniformen sollen in Serbien produziert worden sein. Gesamtverband der Textilveredelungsindustrie kritisiert Bundeswehr, das Embargo gegen Serbien zu unterlaufen
Serbische Soldaten und Polizisten kontrollieren die Ende Mai zerstörte Stadt in der serbischen Provinz Kosovo. Nur im Zentrum leben noch einige Menschen ■ Aus Decani Erich Rathfelder
Im Kosovo mehren sich die Anzeichen dafür, daß es in den nächsten Tagen zu einer großangelegten Aktion der serbischen Armee gegen die Albaner kommen könnte ■ Aus Priština Erich Rathfelder
Die serbische Armee hat an der Grenze der Provinz Kosovo zu Albanien und im Hinterland Position bezogen. Sie kann das gesamte Land kontrollieren. Doch nachts wird die albanische Untergrundarmee UCK aktiv. ■ Aus Priština Erich Rathfelder
Die Enttarnung des Jasenovac-Kommandanten Dinko Sakić in Argentinien löst in Kroatien eine Debatte über die Ustascha-Diktatur aus. Kritik wird jetzt auch an Präsident Tudjmans „Nähe zum Exil“ laut ■ Von Erich Rathfelder
■ Jugoslawiens Präsident will in einer Volksabstimmung über eine internationale Vermittlung im Kosovo entscheiden lassen. Die kosovo-albanische Führung soll ins Abseits gedrängt werden