Der als "Glückshormon" bezeichnete Botenstoff Serotonin und sein Mangel werden enträtselt: Depressionen und Ängstlichkeit sind zwar angeboren, aber nur zu etwa fünf Prozent.
Das Spielzeug steht einsam in der Ecke, und es rufen keine Freunde mehr an. Häufig steckt eine Depression dahinter. Bis zu 2,5 Prozent der Kinder leiden an der Krankheit.
Bei vielen Paaren kriselt es in den Ferien, weil sie zu lange miteinander allein sind. Die Rettung: Ein System aus FreundInnen-Telefonaten und Distanzritualen.
Seit langem schon beschäftigen sich Forscher mit der Frage: Warum essen Menschen Erde, Kreide oder Backpulver? Was heute als abnorm gilt, könnte einst evolutionäre Vorteile geboten haben. Erde und Lehm galten sogar schon einmal als Delikatesse
Gerade Menschen, die stark nach Gerechtigkeit streben, verhalten sich häufig besonders unfair. Warum das so ist, sagt eine neue psychologische Studie der Martin-Luther-Universität in Halle
Positronen-Emissionstomografen haben die Traumforschung verändert. Die neuen bildgebenden Verfahren erlauben Psychologen einen Blick in das Gehirn von Träumenden und so ein besseres Verständnis vom Traumgeschehen
An der Kölner Universitätsklinik werden Zwangsstörungen mit kontrollierten Stromstößen ins Gehirn behandelt. Noch ist die Tiefenhirnstimulation in der Probephase. Erste Daten zeigen, dass etwa zwei Drittel der Behandelten geholfen werden kann
Therapeuten für psychisch auffällige Kinder sind rar. Selbst wenn das Kind sich vehement weigert, in die Schule zu gehen, müssen die besorgten Eltern in manchen Regionen mehrere Monate warten, bis sie endlich professionelle Hilfe bekommen
Lange Zeit war die Elektroschocktherapie verpönt. Wenn Psychotherapie und Medikamente nicht mehr weiterhelfen, greifen Psychiater seit einigen Jahren trotzdem wieder zunehmend zu den Elektroschockgeräten. Die Methode ist nicht unumstritten
Der Gesundheitsforscher Norbert Schmacke von der Universität Bremen setzt auf evidenzbasierte Medizin. Therapien, deren Wirksamkeit nicht in kontrollierten Studien nachgewiesen wurden, sollte man nicht trauen, sagt der Medizinprofessor
Bei Angsterkrankungen sollten die Symptome auch konkret behandelt werden. Weniger entscheidend ist die Erforschung der Familiengeschichte. Traumatische Erlebnisse wie Missbrauch und Gewalt begünstigen den Ausbruch der Erkrankung