Verwirrte alte Menschen zu betreuen, ist ein harter Job – für Angehörige zu Hause und für das Personal in Heimen und Kliniken. Die Angehörigen kämpfen mit der täglichen Überforderung, die Profis mit dem Geldmangel ■ Aus Bonn Daniela Weingärtner
Wenn wegen Raserei oder Suff plötzlich der Führerschein kassiert wird, machen die Menschen sehr unterschiedliche Erfahrungen: Nahverkehrslust, Amputationsphantasien, Weltuntergang. Und der Verkehrstherapeut mahnt ■ Von Bernd Müllender
Am Freitag tritt Cuauhtémoc Cárdenas sein Amt an – der erste frei gewählte Bürgermeister von Mexiko-Stadt. Die Bürokraten fürchten ihn, die Menschen in den Armensiedlungen hoffen auf radikalen Wechsel ■ Aus Mexiko-Stadt Anne Huffschmid
Liebe zum Beruf, ein wenig Trotz und die Bitte um einen ungewöhnlichen Diebstahl: Wie der Aachener Psychotherapeut Ingo Hohn zum etwas anderen Leichenbestatter wurde und nun die deutsche Friedhofsbürokratie aushebelt ■ Von Bernd Müllender
Einst war die Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin die gefürchtetste Irrenanstalt der Stadt. Heute ist die Enthospitalisierung dort fast abgeschlossen. Für die einen ist die Freiheit Bedrohung, für die andern eine Chance ■ Von Barbara Dribbusch
Fröhliches Freud-Bashing in den USA: Die Washingtoner Kongreßbibliothek hat eine Ausstellung wegen angeblicher Budgetprobleme abgesagt ■ Von Katharina Rutschky
Ein überfälliges Plädoyer für die Legalisierung und internationale Vermarktung der Kokapflanze / In den Anden ist der Konsum eine alte Tradition ■ Von Kai Ambos
Im Mutter-Kind-Haus Buckow in der Märkischen Schweiz werden Leib und Seele massiert. Jeden Nachmittag wird die Kinderbetreuung zur Muttersache ■ Von Sonja Schock
■ Die Psychologin Christina Jänisch versucht bei der Berliner „Gesellschaft für sicheres Fahren“ aggressives Verhalten im Straßenverkehr zu therapieren
Multiple Persönlichkeiten haben viele Identitäten, die sich nicht kennen. Auslöser sind Gewalt- oder Mißbrauchserfahrungen in der Kindheit ■ Von Margarete Wohlan
■ Die Anforderungen, die heute an Frauen gestellt werden, sind vielfältig und widersprüchlich. Kein Wunder eigentlich, daß so manche innerlich zerreißt.
„Real Stories – Eine Revision der dokumentarischen und erzählenden Fotografie“ im Essener Folkwangmuseum versucht, den Fotografen als gesellschaftlich Handelnden innerhalb der zeitgenössischen Theorie zu re-etablieren ■ Von Jochen Becker