George Clooneys Regiedebüt „Confessions of a dangerous mind“ erzählt vom Leben des Chuck Barris. Der TV-Show-Produzent behauptete einst von sich, ein Killer im Auftrag der CIA gewesen zu sein
Seit zehn Jahren gibt Helmut Markworts bunte Illustrierte Lebenshilfe. Wie sich so ein Leben lebt, lässt sich an „Focus“-Titelgeschichten ablesen. Eine kleine biografische Collage zum Geburtstag
„Bild“-Chef Kai Diekmann verklagt die taz wegen einer Wahrheit-Satire. Prozessbeginn ist am kommenden Dienstag in Berlin. Redakteur Michael Ringel im taz-Interview: „Wir haben nichts anderes getan, als die Mittel der ‚Bild‘-Zeitung zu benutzen“
Freud, die Todesstrafe, die Globalisierung und die USA: Derridas Versuch, Grausamkeit nach Art der Psychoanalyse und damit die Psychoanalyse nach Art der Politik zu denken – die Rede „Seelenstände der Psychoanalyse“
Defensiv: Dimiter Gotscheff inszeniert Antonin Artauds Gruselgeschichte „Die Cenci“ in Frankfurt – eher als Kommentar über den Theoretiker des Theaters der Grausamkeit denn als Stück von ihm
Über die öffentliche Routine des Erinnerns, die zum Vergessen da ist, oder: Warum die Gesellschaft laufend Schemen produziert, die das Sich-erinnern-Müssen unterdrücken. Eine systemtheoretische Handreichung für alle Arten von Gedenktagen
Der Comiczeichner Martin tom Dieck mixt mit Hilfe der Texte seines Szenaristen Jens Balzer Philosophiegeschichte und Semiotik – auch in „Neue Abenteuer des unglaublichen Orpheus“
Was verbindet den Opferkult der Schiiten im Iran mit der historischen Sekte der Assassinen und den Suizidattentätern von heute? Über das Selbstopfer im Islam und den modernen Willen zum Nichts
Der Unterschied zwischen einer Religion und ihrem Fundamentalismus sollte uns nicht abhalten, die Verbindungen zwischen beiden zu untersuchen. Ein Plädoyer für die Analyse des Anderen
Ausgegrenzte Schüler fühlen sich gedemütigt – und können ideologieempfänglich werden. Über psychische Parallelen zwischen Amokläufern in amerikanischen Schulen und Mitläufern rechtsextremer Cliquen in deutschen Lehranstalten
Cliquenbildung kann in Schulen zu Quälerei führen. Die vergiftete Atmosphäre muss abgebaut werden, meint der Sozialpsychologe Elliot Aronson. Sonst schlagen die Gedemütigten zurück