■ Bei einer Diskussionsveranstaltung in der Berliner SPD-Zentrale verwehrt der Gastgeber Hasan Özdogan, Vorsitzender des Islamrats, kritischen Journalisten den Zutritt
Die Privatisierung des Energiesektors in Brasilien kippt die Umweltauflagen und lässt neue Dämme sprießen. Kommission tagte unter kritischer Beobachtung ■ Von Gerhard Dilger
■ Die Bedeutung der Kohle schwindet weltweit. Nur 13 Länder, darunter Deutschland, setzen den schmutzigen Energieträger zu mehr als 50 Prozent für Strom und Heizung ein
Sattes Wachstum, volle Staatskassen und wenig Erwerbslose – obwohl die Stockholmer Regierung einige neoliberale Rezepte bewusst ignoriert hat ■ Von Reinhard Wolff
Heute geben Nigerias herrschende Militärs nach fast sechzehn Jahren Diktatur endlich die Macht ab. Für ihr zukünftiges wirtschaftliches und politisches Wohlergehen haben sie bestens vorgesorgt ■ Von Dominic Johnson
Die polnischen Bauern machen gegen den EU-Beitritt mobil, weil sie um ihre Existenz fürchten. EU-Subventionen haben ihren Exportmarkt zerstört ■ Aus Warschau Gabriele Lesser
Indonesien schürt mit der Drohung einer plötzlichen Unabhängigkeit Ost-Timors Ängste, um die Unabhängigkeitsbefürworter unter Druck zu setzen ■ Von Jutta Lietsch
■ Der Vorstandsvorsitzende der Bahn AG, Johannes Ludewig, mag die Verspätungen bei der Bahn nicht als Chaos sehen. Die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen müßten geändert werden
Das Reh hat unter Jägern, Bauern und Naturschützern einen schlechten Ruf. Es fresse die Wälder kahl. Stimmt, sagen Wildtierforscher. Doch sei dies nun einmal die Bestimmung unseres Waldes. Ein Berliner Institut untersucht jetzt den Einfluß diverser Huftierarten auf die Vegetation ■ Von Annette Jensen
Mit „sozial mützlicher Arbeit“ will Italien Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zurückführen. In Neapel ist daraus ein gutes Geschäft für die Camorra geworden ■ Aus Neapel Werner Raith
Verdrängungskampf auf dem Ökomarkt: Der Naturkostfachhandel punktet mit neuen Konzepten gegen Supermärkte mit Billigbiokost-Regalen ■ Aus Stuttgart Danièle Weber
Trotz gesetzlichen Schutzes sind Nagelrochen und Stör schon aus den Wattenmeeren verschwunden. WWF beklagt störende Eingriffe des Bundes ■ Aus Hamburg Sven-Michael Veit