Freier sollen eine Hotline anrufen, wenn sie mit einer Hure ins Bett gehen, die zur Prostitution in Deutschland gezwungen wurde. Eine Kampagne zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ■ Von Nicole Maschler
Unbeschränkte Ausfuhr, Schranken beim Import: Mit dieser Position geht die Europäische Union in die Verhandlung der Welthandelsorganisation ■ Aus Brüssel Daniela Weingärtner
■ Die Welt der 20 jugendlichen Flüchtlinge, die in einem Heim in Berlin-Lichterfelde leben, ist klein. Nur wenige haben draußen eine Chance. Ein 18-jähriger Kurde hat sogar einen Ausbildungsvertrag
■ Wenn der Kanzler zu viel Gedöns macht, wird ihm kollektiv widersprochen, berichtet Bildungsministerin Edelgard Bulmahn vom Kabinettstisch. Ihr Ziel: Der soziale Aufstieg durch Bildung, von dem sie selbst profitierte, soll wieder leichter werden
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt der Bundeswehr präsentierte einen Sammelband über die Wehrmacht. SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi forderte vergleichende Studien mit alliierten Armeen ■ Aus Berlin Christian Semler
■ Norbert Blüm (CDU), Ex-Bundesarbeitsminister und jetzt Mitglied im Bundestagsausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit, zur Lage in Ost-Timor und zur Rolle Deutschlands
Die taz ist gegründet worden, weil es sie vorher nicht gab. In ihr hat in zwanzig Jahren Stimme und Platz gefunden, was alle anderen Medien nicht wollten. Inzwischen wird das alternative Blatt kopiert auf Teufel komm raus, selbst von Zeitungen wie der „Welt“. Rückschau und Ausblick auf eine Zeitung, die immer mehr als ein Zentralorgan des alternativen Zeitgeistes war ■ Von Jan Feddersen
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“
Nach dem ungelösten Streit über Birma treffen sich heute asiatische und europäische Außenminister zum Dialog über Kosovo-Konflikt und Asienkrise ■ Aus Berlin Sven Hansen
Wenn sie denn wahrgenommen wird, dann als toughe Filmfrau. Hollywood nannte sie die „bestbezahlte Domina“, sie selbst will nicht als Frauenfilmemacherin gelten: Kathryn Bigelow. Ihr Ruf gründet sich auf Filmen wie „Strange Days“ oder „Blue Steel“. Filme, die weder klassischem Actionkino noch sonst einem Genre zugeordnet werden können – und die nicht weiblich sein wollen. Über eine Regisseurin, die sich jeglichen Zuordnungen widersetzt ■ Von Verena Mund
■ Heute will die GAL eine neue Parteichefin wählen. Die Frage ist nur, welche. Antje Radckes Wechsel zur Bundespartei hat bei Hamburgs Grünen ein eklatantes Führungsdefizit offenbart