Hier geht es um Entgrenzung: Arbeit und Nicht-Arbeit, ihre Entgrenzung und die Widerstände dagegen sind heute Thema einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde im Hamburger Museum der Arbeit
Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) bekam vor seinem Antritt in Berlin viele Vorschusslorbeeren. Viel in Gang gebracht hat er seither nicht. „Der Lack ist ab“, lästert die Bildungsgewerkschaft. Klar ist: Nach hundert Tagen im Amt zehrt Zöllner immer noch vor allem von seinem Image
Der Karikaturist Bernd Pfarr malte seine so knuffigen wie verstörenderen Cartoons in Acryl. In Oldenburg erhalten seine Gemälde jetzt einen Platz im Museum
Egal ob in Kreuzberg, Hellersdorf oder Goa – die Wirklichkeit bietet viel Stoff für junge Filmemacher. Sehenswerte Dokumentarfilme prägen in diesem Jahr die Sektion Perspektive Deutsches Kino
Mitten in „Klein-Mexiko“, einer winzigen Bremer Arbeitersiedlung, sitzt Jan Frey und produziert ein einzigartiges Magazin. Als Herausgeber, Texter, Akquisiteur und Fotograf in einer Person nimmt er mit nüchternen Reportagen das nahe Liegende in den Blick – also die großen sozialen Themen
Der Dokumentarfilm „Dancing With Myself“ von Antje Kruska und Judith Keil zeigt drei anrührende Porträts, bewegt sich aber häufig hart an der Grenze zum Sozialkitsch
Aus Leipzig ins Zentrum der Szene: Heike Albrecht übernimmt die Leitung der Sophiensæle von Amelie Deuflhard. Schon jetzt ist absehbar, dass mit ihr der Tanz an Gewicht gewinnt. Auch das Programm der diesjährigen Tanznacht hat man ihr anvertraut
Vom vergeblichen Versuch, das Ende des Krieges zu filmen: In den Archiven von Walid Raad/Atlas Group geht es um die Omnipräsenz der Gewalt und die Unmöglichkeit ihrer Abbildung. Im Hamburger Bahnhof wird das Projekt vorgestellt
Als er in China keine Gegenwartskunst-Sammlung vorfand, gründete er selbst eine: In den Siebzigern hat Uli Sigg begonnen, seine Dokumentation zusammenzutragen. Heute eröffnet in Hamburg eine Ausstellung, die sich aus seinem Fundus speist
Der Architekturpavillon der TU Braunschweig zeigt mit „Behind the Walls“ – Fotos aus dem Iran von Maryam Mohammadi und Klemens Ortmeyer. Sie beobachtet Frauen in öffentlichen Räumen, er versucht, Architektur zu lesen
Schwule und Lesben feiern heute in Berlin den Christopher Street Day. Aus diesem Anlass führte die taz ein Gespräch mit zwei jungen lesbischen Frauen und einer Transgenderperson über ihren Weg zu sich selbst. Und über ihr Verhältnis zur Frauen- und Lesbenbewegung, die viele Freiheiten erst erkämpfte
Torloser Saisonauftakt: Im Hinspiel zum UI-Cup kommt Hertha nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Die Berliner suchen noch die richtige Mischung im Team. Allein fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs will man in den Profikader integrieren
Im Sammelband „Berlin Hüttenweg“ flanieren internationale Autoren als literarische Gastbeobachter durch Musikbars, Nobelboutiquen und DDR-Gästehäuser der Stadt
Manu Larcenet hat mit „Hundejahre“ die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud in Amerika festgehalten. Anders als in den sonst üblichen Bildungs-Bilderbüchern zum Leben des Psychoanalytikers schickt der französische Comiczeichner seinen Freud lieber auf halluzinogene Pilztrips
Es sind nur noch wenige bulgarische Bettler in Hamburg. Doch der Streit, ob die stark behinderten Menschen hier betteln dürfen, geht unverändert weiter. Von einer Fortsetzung des mittelalterlichen Zwergenwerfens spricht der Bezirksamtsleiter, der diese Form des Bettelns unterbinden möchte. Die globalisierte Armut lasse sich nicht hinter Mauern ausschließen, sagen dagegen Kirche und Obdachlosen-Vertreter