Mit eigener Stimme sprechen lernen: Rudi Dutschkes Leben, von seiner Frau Gretchen erzählt – eine Einladung zur Zeitreise in die Revolte ■ Von Jörg Lau
Goldhagen rehabilitiert die Perspektive der Holocaust-Opfer, die aus der wissenschaftlichen Debatte fast verschwunden war. Seine deutschen Kritiker wehren sich gerade gegen den kalten, genauen Blick des Autors auf die Deutschen ■ Von Ingrid Strobl
Die Ästhetik der Fußballergruppe: Wußten Sie, daß Fortuna Köln seit Jahren die besten Mannschaftsfotos macht – und Freiburg die schlechtesten? ■ Von Katrin Weber-Klüver
Das osteuropäische Verlagswesen hat sich radikal verändert. Die Klagen über den Verlust einer kohärenten Öffentlichkeit zeigen, wie schwer es ist, Pluralität als intellektuelle und ökonomische Herausforderung zu akzeptieren ■ Von Irena Maryniak
Am Kiosk und im Taxi erfährst du die Wahrheit über Deutschland. Jakob Arjouni verlegt sich vom Krimi auf den Zeitroman und von Frankfurt aufs Berliner Milieu: „Magic Hoffmann“ ■ Von Peter Unfried
■ Nach dem Cup-Sieger-2:2 zwischen Gladbach und Rotterdam verabschieden sich randalierende Brutalo-Fußballfeinde mit einem Versprechen: Fortsetzung folgt
Mit seinen Gemälden konnte er nicht einmal die Rechnung beim Bäcker bezahlen, und außer Schulden hinterließ der Holländer Jan Vermeer, gestorben 1675, nur 35 Bilder, die eindeutig ihm selbst zuzurechnen sind. Wie unvergleichlich er das Spiel mit Licht und Schatten meistert, wie virtuos er die Sehnsüchte seiner kalvinistischen Zeit einfängt, hat erst die Nachwelt entdeckt. 23 Bilder Vermeers zeigt jetzt das Museum Mauritshuis in Den Haag – ein Jahrhundertereignis ■ Von Christoph Müller
■ Letzte Woche wollte das ZDF sich noch "den Luxus leisten", jetzt stellt es den hochkarätigen "Sportspiegel" ein. Die Reportagen bekommen andere Sendeplätze