Die Atomlobby hat ihre PR-Leute losgelassen: Eine "Ökodiktatur" drohe uns. Die ist doch längst Realität! Und die Öko-Skeptiker treiben uns immer weiter in die Tyrannei.
Europas repräsentative Demokratien kriseln. Spanien zeigt, dass davon nicht nur die Rechtspopulisten profitieren müssen. Die Macht der Finanzmärkte kann gebrochen werden.
Unsere Gegenwart wird immer absurder. Doch wir merken es nicht einmal. Ganz im Gegenteil: Wir empfinden das Absurde auch noch als vernünftig, sinnvoll oder gar unausweichlich.
Sprache spiegelt nicht nur Machtverhältnisse wider, sie ist auch ein Instrument, diese zu zementieren. Empathie erfährt der Vergewaltiger, nicht das Opfer.
Die globalisierungskritische Bewegung hat Probleme. In der Finanzkrise kam weniger als von vielen erwartet. Das liegt auch an den Medien. Und am neoliberalen Mainstream.
Rechtssicherheit gilt auch für einen verhassten Personenkreis. Wir müssen diese Menschen ertragen, die Frauen vergewaltigt oder Kinder ermordet haben. Auch in Freiheit.
In Finnland geht es immer um den kleinsten gemeinsamen Nenner und nicht um Perspektiven. Erfolg hat also, wer verspricht, die Zeit anzuhalten. Ein guter Nährboden für Populisten.
Die Region ist im Umbruch. Doch die Mehrheit der Israelis setzt auf den starken Staat. Vom Westen fühlt man sich missverstanden und von den Nachbarstaaten bedroht.
Das nun auch auf Deutsch erhältliche Buch "Der kommende Aufstand" ist linke Erlösungsfantasy mit rechten Elementen. Das mögen viele immer noch nicht erkennen.
Der Euro war eine schöne Geschichte. Plötzlich konnten sich auch Iren ein Haus finanzieren. Das Kreditrisiko schien verschwunden. Doch was soll jetzt werden?
Die alte politische Klasse hat abgewirtschaftet. Da kommt der Linkspolitiker Vendola als Hoffnungsträger gerade richtig. Doch er ist katholisch, schwul und für Migranten.