ÄGYPTEN Die ägyptische Staatsanwaltschaft verfügt ein Ausreiseverbot für ehemalige Minister und ermittelt. Oppositionelle lehnen Gesprächsangebote der Regierung ab
Liegt der Fehler beim jüngsten Dioxinskandal tatsächlich nur bei einem einzigen Futterhersteller? Eher doch in einer völlig undurchsichtigen globalen Futterindustrie.
Problem Intransparenz: Hätten die Futterhersteller gewusst, dass die Dioxin-Ware aus einer Biodiesel-Fabrik stammt, hätten "die Alarmglocken geschrillt", sagt Rudolf Joost-Meyer zu Bakum.
Ex-Ölmagnat Michail Chodorkowski, Moskaus bekanntester Häftling, ist wieder schuldig gesprochen worden. Das Urteil lässt wenig an der politischen Motivation zweifeln.
Das Urteil im Prozess gegen den russischen Ex-Ölmilliardär Michail Chodorkowski verzögert sich. Das gibt Hoffnung, meint der Chefredakteur der "Nowaja Gaseta".
Birmas Opposition ist uneins, das zeigten auch die Wahlen am letzten Sonntag. Anhänger fürchten um das Leben der freigelassenen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi.
Schon seine Eltern beteiligten sich am Widerstand gegen das Atommüllendlager Gorleben. Fried von Bernstorff hält an dieser Tradition fest und denkt zugleich voraus.
In einem Schreiben der deutschen Botschaft in Quito setzen sich Mitarbeiter für die Ölindustrie ein. Und Minister Dirk Niebel entzieht einem Dschungel-statt-Öl-Projekt die Gelder.
Die frühere Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hofft auf eine Fortsetzung des Yasuní-Projekts. Das Maß an ökologischem Umdenken in Ecuador sei beeindruckend.
Die Räumungsarbeiter ziehen langsam ab. Doch das Öl und der Schaden bleiben. Die Fischer: arbeitslos. Die Umwelt: verseucht. Die US-Regierung: abhängig von BP.
US-Präsident Obama nimmt die Öl-Katastrophe zum Anlass, die ins Stocken geratene Energiewende voranzutreiben. Doch er muss mit Katastrophenverursacher BP zusammenarbeiten.
Selbstgefälligkeit, geheime Absprachen und Nachlässigkeiten verhindern, dass es in den USA echte Sicherheitsmechanismen gibt, meint Rechtsexperte Zygmunt Plater.