In der Stadt Tetova sind bisher 3.800 Flüchtlinge aus dem Kosovo eingetroffen. Im ganzen Land sind es 15.000. Sie kommen bei albanischen Familien unter. Jenseits der Grenze wurden zahlreiche Dörfer zerstört ■ Aus Tetova Erich Rathfelder
Derzeit erlebt Nigeria die schwerste ökonomische und soziale Krise seit Menschengedenken. Von den freien Wahlen, die dem Land eine Demokratisierung bringen sollen, erhoffen sich die meisten Menschen daher nur wenig ■ Aus Lagos Dominic Johnson
■ Im zentralafrikanischen Ölstaat Gabun gewinnt der seit 1967 regierende Präsident Bongo eine Wahl, die von Manipulationen gekennzeichnet war. Opposition verlangt jetzt Annullierung
■ Fast zwei Wochen nach dem blutigen Anschlag auf die US-Botschaft in Kenias Hauptstadt Nairobi warten Überlebende und Hinterbliebene immer noch auf adäquate Unterstützung
Ein Deutscher lieferte Hubschrauber gegen Öl: Die Regierung von Kongo-Brazzaville enthüllt die Waffengeschäfte ihres 1997 per Bürgerkrieg gestürzten Vorgängers ■ Von François Misser
Morgen entscheidet der IWF über einen Kredit für Moskau. Derweil versucht auch die Regierung den Etat zu sanieren: mit dem Einsatz von Steuerfahndern ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Auf einem Investitionsgipfel verspricht die Regierung Kasachstans vor 400 internationalen Geschäftsleuten bessere Investitionsbedingungen. Geplant ist eine Erdölpipeline durch den Iran ans Mittelmeer ■ Aus Almaty Thomas Dreger
Im UN-Hauptquartier im Irak arbeiten Waffeninspekteure und für humanitäre Hilfe zuständige Mitarbeiter nebeneinander her. Die einen suchen Massenvernichtungsmittel, die anderen versuchen der Bevölkerung zu helfen ■ Von Karim El-Gawhary
Mit seinem Erfolg in Bagdad hat Kofi Annan nicht nur die UNO aufgewertet, sondern auch seine eigene Position für künftige Aufgaben gestärkt ■ Von Andreas Zumach
Seit Eritrea eine eigene Währung eingeführt hat, gibt es mit der benachbarten früheren Besatzungsmacht Äthiopien erhebliche Verstimmungen – bis hin zu Handelsblockaden und rhetorischen Anleihen am Golfkrieg ■ Aus Asmara Wolde Smit
■ Im Westjordanland und in Gaza bringen Demos für Irak nur wenige auf die Straße. Der Grund ist weniger ein Demonstrationsverbot als die Angst vor negativen Folgen für den Friedensprozeß
Die Bagdader Akademie der schönen Künste ist auf ihre letzten Reserven angewiesen. Seit über sieben Jahren leiden Studenten und Dozenten unter dem UN-Embargo. Sie sind Meister der Improvisation geworden ■ Aus Bagdad Karim El-Gawhary