Sie waren die Lieblinge der Stadt. Mit ihrem urbanen Dorf hat sich Berlin im Ausland geschmückt. Nun steht der Holzmarkt an der Spree vor dem Aus. Und alle schieben dem andern den Schwarzen Peter zu. Die Geschichte eines Missverständnisses
Clara aus Bremen macht tagsüber eine Ausbildung zur Friseurin und arbeitet nachts in einem Stripklub an der Bar. Weil sie von 317 Euro im Monat zwar irgendwie überleben kann – aber sonst auch wirklich nichts
„Cornern“ nennen sie es in Hamburg, wenn sich vor ausgewählten Kiosken große Menschenmengen versammeln, um auf der Straße zu sitzen und zu trinken. Die Kneipenwirte sehen das nicht gern: Sie haben den Kiosken den Kampf angesagt
Die Stresemannstraße in Hamburg ist allein dadurch bekannt, dass sie gesundheitsgefährdend ist. Wer sie entlanggeht, erfährt viel über Vergänglichkeit, Kampfgeist und Karl Marx
Der ökologische Verkehrsclub VCD moniert die fehlende Umweltverträglichkeits- und Alternativenprüfung. Eine Aufgabe des Fernbahnhofs Altona habe mehr Nach- als Vorteile
Bis heute erschüttert Eltern ein Konflikt um einen rechtsextremen Lehrer an einer niedersächsischen Waldorfschule. Ein Gespräch über den richtigen Umgang.
Beim Runden Tisch zur Kolonialismus-Aufarbeitung hat die Black Community den Abgang des AfD-Hardliners Alexander Wolf erzwungen. Nicht alle fanden die Aktion demokratisch.
In Bremen liefern sich Obdachlose einen Konkurrenzkampf um die lukrativen Plätze. Wenn sie aus Osteuropa kommen, schicken sie das Spendengeld oft nach Hause – zu ihren Kindern
2017 wurden weniger Radwege gebaut, als zur Umsetzung der Hamburger Radwegepolitik nötig wären. Die Fertigstellung des Veloroutennetzes liegt in weiter Ferne.
Berlin wächst. In elf Großbauprojekten sollen 40.000 neue Wohnungen entstehen, auch dort, wo schon Leute wohnen. Etwa in Blankenburg in Pankow. Ein Besuch.
Was macht es mit einem, wenn man zu einer Wahrsagerin geht? Unsere Autorin hat es ausprobiert. Am Ende ging es ihr gut, sie möchte aber trotzdem lieber anonym bleiben
Olaf Scholz hat die zerstrittene Hamburger SPD mit harter Hand handlungsfähig gemacht. Ein Bürgermeister der Herzen war er nie. Nun lässt er die Provinz hinter sich, in die er nach eigenem Verständnis sowieso nie gehörte
Im durchorganisierten, meist ökonomisch ausgerichteten Praxisalltag bleiben ethische Aspekte häufig auf der Strecke – und damit die individuellen Patientengeschichten