Ein neues Gesetz gibt indigenen Gemeinschaften ein Veto gegen Investitionsvorhaben. Eine NGO erkennt darin einen wichtigen Schritt hin zu gesellschaftlichen Integration.
Die Duma berät ein Gesetz, mit dem sich das Verfassungsgericht über Urteile des Gerichtshofes für Menschenrechte hinweg setzen kann. Das gefährdet den Sitz im Europarat.
Es gibt Ärger vor der zweiten Prozessreihe, denn es ist umstritten, wie viele mutmaßliche Täter der Roten Khmer vor Gericht sollen. Kritiker vermuten zudem Druck der Regierung.
Vor dem Amtsgericht Tunis hat der erste einer Reihe von Prozessen gegen den gestürzten Diktator Ben Ali begonnen - in Abwesenheit. Es geht um gestohlene Güter.
Brüssel unterstützt eine Wohltätigkeitsorganisation der Tochter des Autokraten Islam Karimow. Der lässt Gefangene foltern und Kinder in der Baumwollernte schuften.
Keine Impulse durch die Revolten in Tunesien und Ägypten, und mangelnde Kooperation zwischen Nord und Süd auch beim Weltsozialforum selbst – ein karges Resultat.
Weißrusslands Zivilgesellschaft soll mehr gefördert werden als bisher. Das beschloss die EU auf einer Konferenz in Warschau. Darauf hatte vor allem Polen gedrängt.
Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs wollen ihre Milleniumsziele für die Armutsbekämpfung doch noch erreichen. Aber die NGOs sind zu Recht skeptisch.
Nichts soll schiefgehen bei der Amtseinführung von Präsident Paul Kagame. Der mit 93 Prozent Zustimmung Wiedergewählte fühlt sich von der Weltgemeinschaft missverstanden.
Unweit des Bahnhofs von Lyon haben ein paar Romafamilien ihre Hütten aufgeschlagen. Sie leben dort ohne Wasser, Sanitäranlagen und Strom. Jetzt droht ihnen die Räumung.
Seit fast drei Wochen wird die rohstoffreiche Provinz Potosí von Einheimischen lahm gelegt. Sie fühlen sich von der Regierung vernachlässigt. Die Verhandlungen stocken.
Die israelische Polizei zerstört ein Beduinen-Dorf im Negev, die Bewohner errichten mit Hilfe von NGOs Zelte und pflanzen Bäume. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Nfaly und Madjou aus Mali kamen übers Meer nach Spanien. Als Jugendliche durften sie bleiben. Sie gingen zur Schule, machten eine Ausbildung. Jetzt droht die Abschiebung.
War es angesichts der großen Zerstörungen durch das Erdbeben gerechtfertigt, dass US-Militärs das Komando in Haiti übernommen haben, oder steckt da mehr dahinter als nur "schnelle Hilfe"?
Die EU-Kommission zieht ein Jahr nach der Einführung eines freiwilligen Lobbyregisters eine positive Bilanz. Probleme gebe es an zwei Stellen: Bei Anwaltskanzleien und bei Thinktanks.
Unterstützt von Großbritannien will Frankreich Dutzende Menschen nach Afghanistan abschieben, darunter auch Flüchtlinge aus dem "Dschungel von Calais". NGOs üben Kritik.