Wegen ihm will schon halb Minnesota herziehen: Der englische Musiker Nick Currie alias Momus schreibt in seinem Weblog mit treffender Versponnenheit über das Leben in Berlin. Täglich. Verfehlte Globalisierte wie er sind Radar und Signal zugleich
Phantome der Medienkultur sichtbar machen: Mit der Ausstellung „No Matter How Bright the Light, the Crossing Occurs at Night“ verabschiedet sich Kurator Anselm Franke von den Kunst-Werken. Deren inhaltliche Ausrichtung wird so schemenhafter
Vor dem Hauptbahnhof wirbt die umstrittene Scientology-Organisation für ihre Ziele. Das Bezirksamt Mitte sieht dagegen keine juristische Handhabe. Kinderkanal protestiert mit kleinem Erfolg
In „House/News From Home“ trifft der Filmemacher Amos Gitai zum dritten Mal seit 1980 Menschen, die in einem einzigen Haus in Jerusalem gelebt und gearbeitet haben
In Zeiten von Krieg und Terror haben die drastischen Genres einen größeren Zugriff auf die Wirklichkeit als alle anderen Medien: Das „Fantasy Filmfest“ am Potsdamer Platz liefert mit aktuellen Horror-Produktionen den expliziten Beweis
Verliebt in den Underground und die Nächte im Club: Ipek Ipekcioglu, DJ-Star der „Gayhane“-Clubnacht im Kreuzberger SO 36, bringt in ihrer neuen Compilation „Beyond Istanbul“ den Clash zwischen ländlicher und europäisierter Türkei zum Hören
Ich bin tot und du hältst meine Hand– wie fühlt sich das an? In ihrem Stück „Klaus ist tot“ (in den Sophiensælen) macht die Choreografin Hannah Hegenscheidt das Sterben auf Probe möglich. Sich ohne Pathos der Trauer nähern
Christof Kurzmann ist verdammt viel: Holzbläser, Elektroniker, Popper, Labelbetreiber, Kiezfan und Ex-Polithäftling. Trotzdem möchte er Zeichen setzen gegen die Unverhältnismäßigkeit. Ein Porträt