Raymond Pettibon, Schorsch Kamerun und die japanische Noise-Legende Keiji Haino treffen sich in den Sophiensaelen, um kritische Popkultur aus den 60ern bis heute zu sampeln. Wenige Tage vor der Uraufführung berichten sie von ihrem Projekt
Der Publizist Michael Naumann soll die Hamburger SPD aus der Krise führen. Im taz-Interview erklärt er seine Motivation, bei der Bürgerschaftswahl gegen Amtsinhaber Ole von Beust (CDU) anzutreten – und warum sein Wahlkampf „amerikanisch“ wird
Russische Seele mit ordentlich Schmackes: Julia Belomlinskaja mag gern viel Fleisch. Mit einer Performance stellt die nach New York emigrierte „Großstadtirre“ heute im Münzsalon ihr Romandebüt „Apfel, Huhn und Puschkin“ vor
Der Hirsch und der Affe schauen dem Verschwinden des Vergangenen zu – die Tierzeichnungen des chinesischen Künstlers Zhang Huans in der Galerie Volker Diehl setzen sich mit der Erosion von Traditionen auseinander
Yoga für die Ohren: In der Philharmonie zelebrierte Sting die spätmittelalterlichen Lautensongs von John Dowland als Wurzel des britischen Pop – und zeigte sich selbst als einen in Würde Gealterten
Gewaltsame Todesfälle, durchzechte Nächte: Für den Mann, der sich Weegee nannte, gehörten sie zum Leben der Lower East Side. Die Galerie C/O Berlin stellt den Chronisten der Großstadtnacht vor
Seit Ende Januar ist der kleine Pavillon neben der Volksbühne wieder lebendig: Eine Gruppe Kunst- und Kulturaktiver hat das „Institut im Glaspavillon“ eröffnet, um dort eine alte, neue Form der Wissensvermittlung zu betreiben und Mixtapes zu hören
Die Galerie Camera Work besteht seit zehn Jahren, die Fotoagentur Magnum seit sechzig. Ihre Ausstellung „Berlin 1946–2006 – Magnum Photos“ erzählt vom schnellen Rollenwechsel der Stadt
Die Deutsche Guggenheim zeigt die italienische Variante des Pointillismus: Der „Divisionismus“ inszeniert Licht und Natur mit viel Pathos und verbeugt sich vor dem Alltag der ArbeiterInnen